Unsere Themen
SICHERHEIT FÜRS LEBEN:
ARBEIT, BILDUNG, PFLEGE & WOHNEN
Die Corona-Pandemie hatte unser Land über ein Jahr lang fest im Griff und hat viele Herausforderungen mit sich gebracht. Wir haben einen Wirtschaftseinbruch erlebt, der große Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Hunderttausende Menschen haben ihren Job verloren und viele heimische Betriebe kämpfen um ihr Fortbestehen. Gerade jetzt braucht es eine Politik der sozialen Gerechtigkeit und den Kampf um jeden Arbeitsplatz sowie um jeden Betrieb. Es muss nun vor allem darum gehen, die Folgen der Krise wirksam und nachhaltig zu bekämpfen, damit es wieder aufwärts geht in unserem Land. Ebenso muss für die finanzielle Bewältigung der Krise eine sozial gerechte Antwort gefunden werden: Die Zeche dürfen nicht alleine die Arbeitnehmer*innen zahlen. Superreiche und globale Online-Konzerne, die bisher in Österreich kaum Steuern zahlen und in der Krise auch noch riesige Gewinne eingefahren haben, müssen ebenso ihren entsprechenden Beitrag leisten. Die Menschen brauchen darüber hinaus faire Löhne, von denen sie auch leben können. Applaus und Bravo-Rufe seitens der Regierung sind zu wenig! Wir haben viele gute Ideen und eine klare Vorstellung davon, wie Oberösterreich nach dieser schweren Zeit aussehen soll.
Am 26. September geht es um viel – es geht um die Zukunft unserer Heimat. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen und unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme.
Wie soll Oberösterreich in Zukunft aussehen? Welche Visionen hat die SPÖ für unser Bundesland? Die Antworten auf diese Fragen findest du in unserem Regierungsprogramm, das du auf der gleichnamigen Webseite als PDF downloaden kannst: regierungsprogramm.spooe.at. Außerdem sind die Inhalte des Regierungsprogrammes auf der Seite in komprimierter Form anschaulich aufbereitet.
Wir kämpfen um Arbeitsplätze!
Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt: Neue Berufe und Beschäftigungsformen sind entstanden, die Arbeitswelt wurde flexibler, aber auch brüchiger und digitaler. Gleichzeitig sind wir mit großen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Coronakrise konfrontiert.
Es ist die Aufgabe der Politik für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Für mich ist klar, dass die genannten Herausforderungen zu keinen Verschlechterungen in der Arbeitswelt führen dürfen. Wir wollen sichere und gute Arbeitsplätze, die mit anderen Lebensbereichen gut vereinbar sind und eine anständige und existenzsichernde Entlohnung garantieren.
Landtagskandidat Sebastian Forstner
Deshalb fordern wir:
- Ein Einkommen zum Auskommen! (u.a. Mindestlohn von 1.700€ brutto; Lehrlingsentschädigung von mindestens 850€)
- Den Erhalt unserer Arbeitsplätze in der Region! Dazu muss der Wirtschaftsstandort gestärkt und internationale Großkonzerne fair besteuert werden, um gleichen Wettbewerb für alle zu garantieren!
- Eine Arbeitszeitverkürzung! (Weg von der 40h-Woche; flexiblere Arbeitszeitmodelle; 6 Urlaubswoche)
In Bildung investieren, nicht in Reiche.
Wir möchten in einer Gesellschaft leben, in der allen Kindern alle Türen offenstehen und sich jedes Kind frei nach den eigenen Talenten und Interessen entfalten kann, unabhängig vom Einkommen und der Förderung der Eltern! Dafür braucht es ausfinanzierte moderne Bildungseinrichtungen und Ganztagsschulen, die Talente entsprechend fördern sowie kritisches und eigenständiges Denken lehren.
In Österreich wird Bildung nach wie vor vererbt. Der Bildungsweg der Eltern bestimmt den Bildungsweg der Kinder. Wir sind jedoch überzeugt, dass jedes Kind die gleichen Chancen und Möglichkeiten verdient – egal ob es reiche oder arme Eltern hat!
Landtagskandidatin Sylvia Simetsberger
Deshalb fordern wir:
- Den Ausbau des Kinderbildungsangebots in unserem Bezirk: Mehr ganztägige, ganzjährige und kostenlose Einrichtungen!
- Rechtsanspruch auf einen kostenlosen Platz in einer Kinderbildungseinrichtung ab dem 1. Lebensjahr!
- Digitalisierung aller Schulen und Bildungseinrichtungen (WLAN, Smartboards, Laptops) zur besseren Vorbereitung der Schüler*innen auf die Arbeitswelt!
Pflege braucht Liebe, Zeit & Geld.
Den Ruhestand nach einem Leben voller Arbeit in Würde zu verbringen, muss für jeden Menschen möglich sein. Dafür steht die SPÖ im Bezirk Ried.
Die Pflege unserer älteren Mitmenschen braucht viel Liebe, Zeit und Geld. Deswegen ist für uns klar: Pflegekräfte müssen so gut wie möglich unterstützt werden, um ihre wichtige Arbeit unter den besten Bedingungen machen zu können. Damit wird auch ein angemessener Lebensabend möglich, in dem die Erfordernisse des Alters nicht die Schönheit des Lebens überdecken.
Landtagskandidatin Christin Meingassner
Im Bezirk Ried wird das Thema Pflege ein großes Zukunftsthema sein. Schätzungen zur Folge wird der Pflegebedarf bis zum Jahr 2040 um 61% steigen.
Deshalb fordern wir:
- Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Pflegebereich durch eine Arbeitszeitverkürzung, die Erhöhung des Grundgehalts, die sechste Urlaubswoche für alle sowie eine Anpassung des Pflegepersonalschlüssels!
- Mobil vor stationär: Ausbau und Individualisierung der Betreuungs- und Pflegeangebote!
- Die finanzielle und rechtliche Absicherung für pflegende Angehörige! (Modell Anstellung pflegender Angehöriger)
Schluss mit steigenden Mieten!
Wohnen muss wieder leistbar werden
Jeder soll gut wohnen können und sich das auch leisten können. Aktuell laufen aber die Mieten den Löhnen davon. Zwischen 2005 und 2019 sind die Durchschnittsmieten für Wohnungen inklusive Betriebskosten um 52% gestiegen. Die Löhne hingegen ziehen mit dieser Preisentwicklung aber nicht mit. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung muss bereits mehr als die Hälfte des Einkommens allein fürs Wohnen ausgeben. Da bleibt nur mehr wenig Geld zum Leben.
Die Mietpreise explodieren, die Wohnbeihilfe in OÖ sinkt
Dazu kommt, dass Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) trotz stetig steigender Mietpreise fast jedes Jahr die Wohnbeihilfe kürzt. 2009 zahlte das Land noch 83,6 Millionen Euro an Wohnbeihilfe für Einzelpersonen aus. 2020 wurden die Oberösterreicherinnen dann nur mehr mit 51,8 Millionen Euro beim Wohnen unterstützt. Auch die Zahl der Beihilfen- Bezieherinnen sank von rund 37.000 (2010) auf 24.500 (2020).
Warum ist das so? Weil Wohnbaureferent Haimbuchner für Wohnungen, die mehr als 7 Euro pro Quadratmeter kosten, keine Wohnbeihilfe gewährt. Diese 7 Euro-Obergrenze steht jedoch in keinem realistischen Verhältnis mehr zu den marktüblichen Mieten, da kaum noch günstigere Wohnungen zu finden sind.
Deshalb fordern wir:
- Eine Mietpreisbremse, um das ständige Davonlaufen der Mietpreise gegenüber der allgemeinen Teuerung und der Löhne zu beenden!
- Eine verbesserte, gerechte Wohnbeihilfe für jene Menschen, die Unterstützung brauchen! (u.a. durch die Abschaffung der 7-Euro-Grenze & Bindung der Beihilfe an den Marktdurchschnitt)
- Leistbare Wohnungen für junge Menschen in allen Gemeinden!