Jahreshauptversammlung einmal anders und Wirtshauskultur am Land

Lambrechten. Rückblick und Ausblick waren die Stichworte, unter denen die Jahreshauptversammlung der SPÖ Lambrechten stattfand. Neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr mit Veranstaltungen, wie das Zipflbob-Fahren oder das „Kino unter Sternen“, stand die erfolgreiche Herausgabe eines Ortstelefonbuches sowie die Partei- und Gemeinderatsarbeit im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen 2015, im Blickpunkt.

„Erfreulich sind die vielen positiven Rückmeldungen zum Ortstelefonbuch“, so Ortsparteivorsitzender Karl Schusterbauer in seiner Rede. Die Funktionäre der SPÖ Lambrechten haben ein übersichtliches Ortstelefonbuch mit schönen Fotos von Lambrechten gestaltet und persönlich vor Weihnachten an alle Haushalte verteilt. „Wenig erfreulich ist, dass es im Ort kein Gasthaus mehr gibt“, so der Ortsparteivorsitzende weiter. Seit Ablaufen des Pachtvertrages im Sommer des vergangenen Jahres, fehlt im Ort ein Gasthaus als gesellschaftlicher Treffpunkt. „Wir werden uns nicht damit abfinden, dass das „Wirtshaussterben“ am Land nun einmal zunimmt, sondern werden schauen, wie das gesellschaftliche Leben in Lambrechten intakt bleiben kann. Es gibt ja erfolgreiche Modelle, wie in Mörschwang oder in Dorf an der Pram“, fordert Schusterbauer in dieser Angelegenheit alle Fraktionen im Gemeinderat zum gemeinsamen Einsatz auf.

Sommerkino jährt sich heuer zum fünften Mal
Bereits zum fünften Mal findet heuer Anfang August das „Kino unter Sternen“ in der wunderbaren Kulisse des Rückstaubeckens statt. Das Sommerkino in Lambrechten hat sich bei den Filmfans bereits fest etabliert und jedes Jahr steigen die Besucherzahlen. Zum 5. Jährigen Jubiläum soll es ein besonderes Filmhighlight geben.

Besuch des neuen geschäftsführenden Bezirksparteivorsitzenden
Erfreut konnte Schusterbauer den neuen geschäftsführenden SPÖ Bezirksvorsitzenden Fabian Grabner begrüßen. Für Grabner war es die erste Jahreshauptversammlung in seiner neuen Funktion. Der Jungpolitiker erläuterte seine Sichtweise zu den verschiedenen Bereichen der Bundes-, Landes- u. Gemeindepolitik. Es folgte ein vorbildhafter Meinungsaustausch – ein Dialog, zu dem man sich Zeit nahm und in dem sich alle einbringen konnten. Den Anwesenden hat diese Art von Politik sichtlich gefallen. Vielleicht eine etwas andere Jahreshauptversammlung.