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Überzogene Gewinnansprüche der Aktionäre führen zu Kürzungen bei AVE-MitarbeiterInnen

Überzogene Gewinnansprüche der Aktionäre führen zu Kürzungen bei AVE-MitarbeiterInnen
Stv. Klubvorsitzender Makor: “Belegschaft darf nicht für Managerfehler zahlen!”

“Wo bleibt eigentlich die Verantwortung der AVE-Manager?”, fragt der stv. SPÖ-Klubvorsitzende und Energiesprecher Christian Makor angesichts der drohenden Kürzungen bei den AVE-MitarbeiterInnen. Die MitarbeiterInnen seien nicht für hochriskante Auslandsabenteuer verantwortlich gewesen, die zu Millionenverlusten geführt haben. Dennoch werden sie nun mit geplanten eiskalten Einsparungen wenige Tage vor Weihnachten konfrontiert. Deshalb zeigt Makor auf: “Bei der AVE arbeiten vor allem viele LKW-Fahrer zu Stundenlöhnen um die 10,50 Euro. Wenn diese jetzt für Managementfehler und den falschen Energie-AG-Verkauf – mit Mindestdividenden für Aktionäre – bezahlen müssen, dann ist das unfair und ungerecht. Stattdessen müssen die Manager zur Verantwortung gezogen werden!”

Die aggressive AVE-Auslandsexpansion war so etwas wie die “Börsenstory” für den damals beabsichtigten Energie-AG-Börsegang. Dieser konnte durch den starken Widerstand in der Bevölkerung und den Einsatz der SPÖ verhindert werden. Dennoch beschlossen ÖVP, Grüne und FPÖ eine Teilprivatisierung der Energie AG. Den Aktionären wurden Mindestdividenden vertraglich garantiert, was offenbar jetzt zum Problem wird. In der Energie AG müssen zum Bezahlen der Mindestdividenden, die höher als der Jahresgewinn sind, Rücklagen aufgelöst werden. Ein harter Sparkurs wurde eingeleitet und droht nun die Einkommens- und Arbeitssituation der MitarbeiterInnen auch in der AVE deutlich zu verschlechtern. Tatsächlich ist die AVE-Österreich aber kein Sanierungsfall, sondern eines der wenigen Abfallwirtschaftsunternehmen in Österreich, das gewinnbringend ist. Einzig die überzogenen Gewinnforderungen führen zum angekündigten harten Einsparkurs bei den MitarbeiterInnen. “Lohnkürzungen um Gewinne zu erhöhen sind der falsche Weg, das schadet auch der Kaufkraft”, warnt der stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzende Christian Makor.

“Es zeigt sich einmal mehr, dass Unternehmen der Daseinsvorsorge wie die AVE nicht für die Börse und auch nicht für Privatisierungen geeignet sind. Eigentümer von Versorgungsbetrieben sollen auch keine überzogenen Gewinnerwartungen haben, weil diese entweder die privaten Haushalte beim hohen Preis oder sonst die MitarbeiterInnen durch niedrige Löhne hart trifft. Beides schadet dem sozialen Zusammenhalt in Österreich”, so Makor.

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