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Regionalverkehrskonzept Innviertel ist auf Schiene

Regionalverkehrskonzept Innviertel ist auf Schiene

Landesrat Entholzer: “Die Projekte rund um das regionale Verkehrskonzept im Innviertel sind alle bereits begonnen und in der Umsetzungsphase. Damit leistet das Land Oberösterreich, gemeinsam mit den Partner/innen in der Region einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der regionalen Infrastruktur, der auch von hoher wirtschaftlicher Bedeutung ist. Selten konnte innerhalb eines Jahres ein solches Investitionspaket in den öffentlichen Verkehr geschnürt werden, wie das im Innviertel nun der Fall ist. In einem weiteren Schritt möchte ich Möglichkeiten prüfen lassen, um zusätzliche Haltestellen in den wirtschaftlich gut erschlossenen Regionen wie Aurolzmünster und St. Martin direkt in der Nähe der ortsansässigen Betriebe (z.B. Firma Scheuch in Aurolzmünster) einzurichten”, resümiert Landesrat Entholzer die bereits angelaufenen Projekte und zeigt zukünftige Handlungsfelder auf.

„Unter den Fahrplan-Highlights in Oberösterreich kann man die Angebotsverbesserungen für das Innviertel hervorheben. Der neue Fahrplan für das Innviertel bringt in Summe eine Angebotserhöhung von 20 %. Durch die Finanzierung des Landes OÖ kommt es somit zu einer spürbaren Komfortsteigerung für unsere Kundinnen und Kunden im Bahnverkehr“, freut sich Paul Sonnleitner, OÖ Regionalmanager der ÖBB-Personenverkehr AG.

Mit 15. Dezember 2013 tritt der neue Fahrplan in Kraft und bringt eine deutliche Ausweitung des ÖV-Angebotes im Innviertel mit sich. Darüber hinaus stehen mit Bauprojekten in Schärding und in der Region Braunau auch infrastrukturelle Neuerungen an, die zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrssituation im Innviertel beitragen werden. “Ich bin viel im Innviertel unterwegs und habe dort oft Anregungen über notwendige Verbesserungen der dortigen ÖV-Situation mitgenommen. Umso mehr freut es mich, dass wir mit Fahrplanwechsel 2013/2014 und den teilweise vorgezogenen Infrastrukturprojekten in Schärding und Braunau einen deutlichen Ausbau des bisherigen Angebotes erreichen werden. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind solche Investitionen nicht selbstverständlich, da der öffentliche Verkehr aber wichtige Wirtschaftsimpulse mit sich bringt, halte ich die Projekte nicht nur für notwendig, sondern auch für eine wertvolle wirtschaftspolitische Maßnahme, die Arbeitsplätze in der Region auch langfristig sichert”, zeigt sich Landesrat Reinhold Entholzer erfreut über die Fortschritte.

Regionalverkehrskonzept Innviertel

Die Angebote des öffentlichen Verkehrs stellen einen Beitrag zur Lebens- und Standortqualität einer Region dar und leisten wichtige wirtschaftspolitische Beiträge. Mittels regionaler Verkehrskonzepte soll das mögliche Spannungsfeld zwischen regionalen Bedürfnissen (z.B. der Gemeinden), Finanzierungsmöglichkeiten und den Interessen der ortsansässigen Bürger/innen und Betriebe möglichst konstruktiv aufgelöst werden, sodass eine für die Region maßgeschneiderte Lösung erarbeitet werden kann.

Das Regionalverkehrskonzept Innviertel ist ein wichtiger Bestandteil des oberösterreichischen Gesamtverkehrskonzeptes und wird, wie schon in der Region Grieskirchen/Eferding, in zwei Etappen umgesetzt. Der erste Schritt ist die Stärkung des Schienenverkehrs, dem mit Fahrplanwechsel 2013/2014 Rechnung getragen wird. Im zweiten Schritt wird auch der Busverkehr an die ausgeweiteten Schienenangebote angepasst, sodass eine möglichst komfortable Vertaktung zwischen Bus und Bahn entsteht. Flankiert werden diese Maßnahmen durch eine intensive Bautätigkeit in der Region, welche die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs weiter stärkt und einen deutlich spürbaren Impuls für das Innviertel erwarten lässt. Immerhin gehen internationale Vergleichsdaten davon aus, dass jeder von Seiten der öffentlichen Hand in das ÖV-Netz investierte Euro eine zusätzliche Wertschöpfung von 1,5-2 Euro generiert. Erhebungen haben zusätzlich gezeigt, dass der öffentliche Verkehr in ganz Österreich rund 200.000 Arbeitsplätze sichert. Ein Ausbau des ÖV-Angebotes im Innviertel ist damit nicht nur eine Maßnahme zur Steigerung der Qualität des öffentlichen Verkehrs, sondern auch ein wertvolles wirtschaftspolitisches Instrument, das vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu einer Belebung der Region beitragen wird.

Vollknoten Ried im Innkreis
Ried Im Innkreis wird wieder zu einem Vollknoten – das heißt, dass sich die Züge aus allen Richtungen zur vollen Stunde treffen und ein Umsteigen in alle Richtungen möglich wird.

Mehr als doppelt so viele Verbindungen von/nach Bayern

Mit dem neuen System ergibt sich eine optimale Anknüpfung zum Grundtakt Richtung Mühldorf(Oberbayern) von München Hbf am Grenzübergang Simbach/Inn. Das bringt mehr als doppelt so viele Anschlussverbindungen von/nach Bayern in Simbach am Inn, mit wesentlich optimierter Umsteigezeit.

Halbstunden-/Stundentakt auf Innviertelbahn in den Spitzenzeiten
Zwischen Braunau, Ried im Innkreis, Neumarkt-Kallham und Linz wird es zu den Tagesspitzen in den Morgen- und Abendstunden einen Halb- bzw. Stundentakt geben.

Doppelt so viele Direktverbindungen Braunau/Ried i. I. – Linz und moderne Fahrzeuge
Zwischen Braunau und Ried im Innkreis nach Wels/Linz wird es doppelt so viele Direktverbindungen geben (8 Züge statt bisher 4). Zum Einsatz kommen die modernen, klimatisierten Nahverkehrs-Dieseltriebwagen „Desiro“, die sukzessive mit der neuen „Komfortzone“ ausgestattet werden.

Zusätzliche Abendverbindungen nach Ried im Innkreis und Braunau
Mit der Einführung neuer Abendverbindungen nach Ried im Innkreis und Braunau wird den Wünschen vieler Pendler/innen und Besucher/innen der Landeshauptstadt entsprochen:
Täglich: Linz ab 21:32 Uhr – Braunau an 23:11 Uhr
An Werktagen außer Samstag: Linz ab 22:40 Uhr – Ried im Innkreis an 23:47

Neuer schneller Frühzug von Schärding nach Linz

Bei grundsätzlich unverändertem Frühverkehr wird eine neue schnelle REXFrühverbindung für Pendler/innen von Schärding nach Linz angeboten: Schärding ab 5:35 Uhr – Linz an 6:43 Uhr

Änderung Taktzeiten auf Passauerbahn – Anschluss an railjet von Wien
Auf der Passauerbahn werden die Taktzeiten um rund 30 Minuten verschoben. Die neue Taktlage (Linz ab xx.51 statt bisher xx.22 / Linz an xx.08 statt bisher xx.38) ermöglicht für die Züge der Passauerbahn – neu im Stundentakt – einen Systemanschluss in Linz vom railjet-Takt. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit zum Beispiel von Wien nach Schärding um 14 Minuten auf 2h30‘.

Zusätzliches Zugspaar auf der Hausruckbahn

Das Angebot auf der Hausruckbahn (Attnang-Puchheim – Ried im Innkreis – Schärding) wird am Nachmittag um ein zusätzliches Zugpaar ausgeweitet.

Buslinien werden in den Knoten an den Bahntakt angepasst

Ausgerichtet auf den Grundtakt der Bahn mit Nahverkehrsknoten in Grieskirchen-Gallspach, Ried im Innkreis, Braunau am Inn und Schärding werden auch die Takte der angebundenen Buslinien angepasst.

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