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Breite Kompetenzen unserer Feuerwehren erhalten

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LAbg. Makor: "Feuerwehren geben mit eigenem Konzept richtigen Weg vor!"

SPÖ-Landtagsabgeordneter Christian Makor lehnt eine aufgabenmäßige Reduktion kleinerer Feuerwehren auf reine "Katastrophenwehren" ab: "Die freiwilligen Feuerwehren brauchen wir tagtäglich und nicht nur beim Katastrophenschutz. Das müssen auch der Landesrechnungshof und Feuerwehrreferent Hiegelsberger bei ihren Planungen berücksichtigen". Wie eine positive Perspektive für unsere freiwilligen Feuerwehren aussehen kann, zeigt das von Landesbranddirektor Kronsteiner gemeinsam mit seinem Stellvertreter Robert Mayer und den Bezirks- und Abschnittskommandanten erstellte Konzept "Zukunft Feuerwehr". Geprägt ist die feuerwehrinterne Projektarbeit vom Grundgedanken der Zusammenarbeit anstatt von oben verordneter Zwangszusammenlegungen. Kommandofunktionen sollen auch weiterhin demokratisch legitimiert bleiben.

Von undurchdachten Einsparungsvorschlägen, das Aufgabenspektrum kleinerer Wehren rein auf Katastrophenschutz zurückzufahren, hält LAbg. Makor nichts. "Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren stellen ihre Arbeitskraft unentgeltlich der Allgemeinheit zur Verfügung. Sie wollen sich sinnvoll für die Gesellschaft engagieren und erwerben in Schulungen und Lehrgängen umfangreiche feuerwehrspezifische Qualifikationen. Wenn dann ihre Wehr auf eine reine "Katastrophenwehr" reduziert würde, wären das große Fachwissen und die umfassenden technischen Fähigkeiten der Feuerwehrleute verschwendet. Für Motivation und Einsatzwillen ist das wenig dienlich", gibt LAbg. Makor zu bedenken.

Wenn eine Feuerwehrreform gelingen soll, dann müssen die Feuerwehren eingebunden werden. "Unsere Feuerwehrleute tätigen ihre Einsätze im Dienste des Nächsten mit höchster Professionalität. Sie wissen genau, wo Änderungsbedarf besteht. Anstatt ihre Kompetenzen zu beschneiden, sollten ihre wertvollen Verbesserungsvorschläge aus der Erhebung "Zukunft Feuerwehr" positiv aufgegriffen werden", verlangt LAbg. Makor.

Überlegungen höhere Kommandofunktionen von der Landespolitik zu besetzen, erteilt Makor eine Absage. "Die demokratische Legitimation der Kommandostrukturen, hat sich immer bewehrt. Die Feuerwehrmitglieder entscheiden nämlich selbst am besten darüber, welche

Personen für Kommandofunktionen geeignet sind. Einmischungen der Politik darf es dabei nicht geben", ist Makor überzeugt.

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