Bgm. Schachinger
Bgm. Schachinger
Ich kämpfe für meine Volksschule
Zu einer gemeinsamen Aussprache mit Vertretern des Elternvereines der Volksschulen Wippenham und Senftenbach so Vertretern aller Fraktionen der beiden Gemeinden lud Bürgermeisterin Roswitha Schachinger anlässlich des Gemeindebesuches von Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl am 31. Mai. Trotz der im vergangenen Jahr eingegangenen Kooperation der beiden Volksschulen Wippenham und Senftenbach gebe es konkrete Bestrebungen seitens der Bildungsabteilung des Landes die Volksschule in Wippenham zu schließen, kritisierte die Bürgermeisterin. Dabei habe sich die Kooperation mit Senftenbach (je eine gemeinsame Klasse wird in jedem Ort unterrichtet) bestens bewährt.
Ganz anders sieht dies anscheinend Bezirksschulinspektor Johann Schamberger. Er bewilligt die Schulkooperation kein zweites Jahr.
Besonders absurd seien die Schließungspläne deswegen, weil die Volksschule in Wippenham erst vor wenigen Jahren generalsaniert wurde und auch die Volksschule Senftenbach in einwandfreien Zustand sei. Ganz im Gegensatz zur Volksschule Gurten, wo die Kinder aus Wippenham zukünftig unterrichtet werden sollen. Diese Schule müsste zumindest saniert und erweitert werden. Der Spargedanke kann also nicht in diesen Plänen stecken, kritisiert Schachinger.
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl will in dieser Angelegenheit mit der zuständigen Landesrätin Humer in Kontakt treten und die Frage erörtern. Er zeigte großes Verständnis dafür, dass sowohl Senftenbach, als auch Wippenham für ihre Volksschule kämpfen. Außerdem sei es auch ein finanzielle Belastung für die Gemeinden, wenn sie trotz bestehender und intakter Schulgebäude dann in die Nachbargemeinde Gastschulbeiträge zu entrichten hätten.
Bürgermeisterin Schachinger kündigte jedenfalls an für den Erhalt „ihrer“ Volksschule weiter kämpfen zu wollen.