Mettmach
Ein Jahr ist schon wieder vorbei. Für die einen war es ein gutes, für andere ein schlechtes Jahr.
Politisch könnte das Jahr 2010 als Jahr „der gebrochenen Wahlversprechen“ eingereiht werden. Empört reagierte die Oberösterreichische Landesregierung, allen voran die ÖVP, über die Verschiebung des Baubeginns des Westringes.
Die ÖVP sollte doch wissen, was Versprechen in der Politik wert sind.
Der Herzkatheder in Ried war vor der Wahl schon eine beschlosse Sache. Nach der Wahl kam die ÖVP dann mit Gutachten, die uns glaubhaft machen sollten, dass der Herzkatheder in Ried gar nicht benötigt werde.
Versprochen wurde auch der Gratiskindergarten. Die Mehrkosten dafür dürfen allerdings wieder die Gemeinden tragen. In Mettmach sind dies 40.000 Euro an zusätzlichen Kosten gegenüber 2010. Zum ersten Mal wird im nächsten Jahr auch ein Materialbeitrag eingehoben. Das sollen ganze 6.000 Euro sein, die von den Eltern aufgebracht werden müssen.
Ausgesetzt wurde vorübergehend auch der Bau von neuen Betreubaren Wohnungen, obwohl jährlich ein Bedarf von 300 bis 400 Wohnungen besteht.
Versprochen wurde auch schon mehrmals die Fertigstellung des Spielplatzes in Großweiffendorf.
Man kann nur hoffen, dass in den nächsten Jahren vorsichtiger mit Versprechungen umgegangen wird.
Ich darf mich bei allen Vereinsfunktionären für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken. Dem UFC Mettmach möchte ich ganz besonders zu ihrem Herbstmeistertitel in der 1. Klasse Südwest gratulieren! Mein Dank gilt auch den Gemeindebediensteten für die gute Zusammenarbeit.
Abschließend gebe ich kein politisches Versprechen, sondern wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern ein gutes neues Jahr.
Foto: Walter Reischenböck