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Biomasseheizwerk Haid spart 5000 Tonnen CO2

Im Rahmen des Bezirkstages des SPÖ-Landtagsklubs in Linz Land besuchte der Umweltsprecher der SPÖ im Landtag, Landtagsabgeordneter Christian Makor das erst im vergangene Jahr in Betrieb genommene „Naturwärme-Heizwerk“ Haid/Ansfelden. Dipl. Ing. Nagel (Linz AG) und Umweltstadträtin Melitta Ilich informierten Makor bei einem Rundgang im Heizwerk.

Schon von Beginn des Projekts an haben sich mehrere Wohnungsgenossenschaften wie beispielsweise LAWOG, BUWOG, Lebensräume, Familie sowie Gewerbebetriebe (Kremsmüller, Triple A, ..) für die umweltfreundliche Heizform entschieden. Das neue Heizwerk punktet mit modernster Technologie. Zwei Biomassekessel mit einer Leistung von insgesamt sechs Megawatt sorgen für die nötige Energie. Zur Ausfallssicherung und zum Abdecken von Spitzenlasten steht ein zusätzlicher Gaskessel mit vier Megawatt Leistung zur Verfügung, der eine hohe Versorgungssicherheit garantiert.

Zusätzliche Versorgungssicherheit und Flexibilität bringt ein Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 150.000 Litern. Der Speicher gleicht Netzschwankungen aus, die bei Versorgungsspitzen entstehen. Das gewährleistet einen gleichmäßigen Kesselbetrieb, der sich positiv auf Emissionen und Brennstoffbedarf auswirkt. Je nach Fahrweise der drei Kessel kann die gesamte Energie in den Speicher befördert und bei Bedarf aus dem Puffer bezogen werden. Zur Verteilung der Wärme an die Haushalte errichtete die Bio-Fernwärme Haid GmbH ein rund 3.500 Trassenmeter langes Fernwärmenetz.  Rund 5,1 Mio. Euro investiert die Bio-Fernwärme Haid GmbH (Partner: LINZ GAS/WÄRME GmbH und Stadtgemeinde Ansfelden) in das umweltfreundliche Projekt.

Das Heizwerk kann im Endausbau rund 2.000 Haushalte mit Fernwärme versorgen. Der geplante Wärmeverkauf wird sich dabei auf rund 22.000 Megawattstunden pro Jahr belaufen.  8.500 Tonnen Biomasse werden benötigt, um den prognostizierten Wärmebedarf von 22.000 Megawattstunden pro Jahr abzudecken.

Das nötige Heizmaterial wird über die örtliche Bauernschaft und umliegende, holzverarbeitende Gewerbebetriebe beschafft. Restmengen kommen bei Bedarf aus dem nahen Umfeld von Linz.

Biomasse verbrennt CO2-neutral. Der Einsatz von Biomasse in Haid erspart im Endausbau der Umwelt jedes Jahr 5.000 Tonnen CO2, freut sich Christian Makor.

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