SPÖ Bezirksorganisation Ried

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Messe 50+ in Ried

Messe 50+ in Ried lädt zum Besuch
Makor präsentierte Schwerpunkte bei Pressegespräch in Linz
Vielfalt des Älterwerdens
 

Alles andere als alt wird die Rieder Messe von 9. bis 10. April aussehen: Die Messe „50plus“ findet gemeinsam mit der neuen „Guten Appetit“ Messe in Ried statt. Landesrat Max Hiegelsberger und Landtagsabgeordneter Christian Makor präsentierten die jeweiligen Schwerpunkte im Rahmen einer Pressekonferenz am 31. März in Linz.
 

"Mit der Messe 50plus greift die Rieder Messe zum dritten Mal ein angesichts der demographischen Entwicklung sicher publikumsträchtiges Thema auf und erfüllt auch ein wichtiges Bedürfnis der Menschen, nämlich das Bedürfnis nach Information!" so Sozialreferent Landeshauptmann-Stv. Josef Ackerl. Information über das Älterwerden, Fitness im Alter und die damit verbundenen möglichen Aktivitäten, aber auch die damit möglicherweise einhergehenden Beschwerden werden behandelt. "Keine Frage, dass sich auch das oberösterreichische Sozialressort an dieser Messe beteiligt!" so Ackerl weiter. Gemeinsam mit der ARGE Alten- und Pflegeheime und der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ werden in Halle 17 sämtliche Leistungen des Landes im Sozialbereich präsentiert. Erstmals wird sich auch das Unabhänigige LandesFreiwilligenzentrum (ULF) mit dem Schwerpunkt Freiwilligenarbeit in Alten- und Pflegeheimen präsentieren.

 

Vom aktiven Altern bis zum Altern in Würde

Die Besucherinnen und Besucher können sich vor Ort über sämtliche Leistungen des Landes im Sozialbereich informieren und einige der Angebote oder vielseitigen Entwicklungen hautnah erleben. Heuer wird sich ein eigener Bereich mit dem Thema Gesundheit und Ernährung mit gesunden Lebensmitteln beschäftigen. Stephan Bauer, der Chefkoch des Altenheimes Eberstalzell, verwöhnt die Besucher/innen mit frisch zubereiteten Gerichten, die gesund sind und schmecken. In Zusammenarbeit mit der ARGE Alten- und Pflegeheime werden auch die Lebenssituation in den Alten- und Pflegeheimen und die dortigen Betreuungs- und Pflegeleistungen dargestellt. Ebenfalls präsentiert werden die Ausbildungsmöglichkeiten zu Sozialberufen.
 

Nach dem Empfang werden die Besucherinnen und Besucher zu einem Rundgang der besonderen Art eingeladen, der versucht, die möglichen Entwicklungen des Älterwerdens aufzuzeigen.

Zu Beginn – in der Abteilung "Herausforderungen und Lösungen" – erfahren die Besucherinnen und Besucher Interessantes über die demographische Entwicklung in unserem Bundesland. Wie viele 80jährige und ältere Menschen wird es 2030 in Oberösterreich geben? Wie viele pflegebedürftige Menschen werden künftig Unterstützung brauchen? Welche Angebote wurden in der Vergangenheit dafür geschaffen und wie sieht der Plan für die Zukunft aus? Und welche Bezirke werden besonders betroffen sein? "Wir präsentieren nicht nur den Bedarfs- und Entwicklungsplan des Sozialressorts, sondern versuchen auch Einblick zu geben in die Systematik, die hinter der Schaffung von Angeboten wie Alten- und Pflegeheimen, Mobilen Diensten und Betreubaren Wohnungen steckt!" erläutert Abgeordneter Makor.
 

Barrierefrei eingerichteter Wohnraum ist eine der Rahmenbedingungen, die notwendig sind, damit ältere Menschen solange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben können. In der Ausstellungsabteilung "Selbständigkeit & Unterstützung" gibt es alles über Aktive Lebensgestaltung, Seniorenclubs und -organisationen. Darüber hinaus werden Informationen über Mittagstische, Fahrdienste, Rufhilfen und Betreubares Wohnen angeboten. Neben den finanziellen Unterstützungen – wie dem Heizkostenzuschuss oder dem Zuschuss für den Senior/innen-Erholungs- oder Kuraufenthalt – sind es vor allem die "Mobilen Dienste", die älter und nach und nach betreuungs- und pflegebedürftig werdenden Menschen dabei behilflich sind, die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.
 

Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung findet sich in den neuen Tageszentren sowie in der Kurzzeitpflege, welche ebenfalls durch den Sozialhilfeverband Ried/I. speziell für seinen Bezirk näher vorgestellt werden. Die Bereitstellung Mobiler Dienste, aber auch vieler anderer Angebote ist Aufgabe der regionalen Träger sozialer Hilfe, also der Sozialhilfeverbände und der Städte mit eigenem Statut. Der Sozialhilfeverband Ried informiert über die entsprechenden Angebote im Detail vor Ort, aber auch über die Strukturen des Sozialhilfeverbandes, seine Leistungen und die Finanzierung dieser Leistungen. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks können sich mit ihren entsprechenden Anliegen direkt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialhilfeverbandes wenden, Besucherinnen und Besucher anderer Bezirke sind eingeladen, die ebenfalls eingerichtete Sozialberatungsstelle zu nutzen. Wenn die Pflegebedürftigkeit zunimmt und Mobile Dienste nicht mehr ausreichen, wenn also Pflege und Betreuung rund um die Uhr notwendig werden, dann sind Alten- und Pflegeheime die sicherste Unterbringung, zum Beispiel auch im Falle zunehmender Demenz, über deren Erscheinungsbild in einer eigenen Abteilung informiert wird. Danach hat die ARGE Alten- und Pflegeheime nicht nur eine berührende Fotoausstellung über das Leben im Heim aufgebaut, sie zeigt auch anhand eines Nachbaus, wie heutzutage die Wohneinheiten im Alten- und Pflegeheim aussehen.
 

In weiteren Abteilungen werden die Sozialberufe vorgestellt, finden pflegende Angehörige Informationen über speziell auf sie zugeschnittene Unterstützungen und zeigen modern families wie Seniorinnen und Senioren mittels einfacher Computertechnik in Austausch mit ihrer Familie bleiben, die unter Umständen weit entfernt leben. Die Europäische Union hat das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft erklärt. Diesbezüglich können sich interessierte Besucherinnen und Besucher beim Unabhängigen Landes-Freiwilligenzentrum über deren Tätigkeit und Ziele informieren.
 

Im eigens eingerichteten "Filmkino" können Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild über die Qualitätsverbesserungen der Oö. Alten- und Pflegeheime und der mobilen Dienste machen. Ein weiterer Film beleuchtet das Leben mit Alzheimerkranken. "Ich bin überzeugt, dass es uns auch heuer gelungen ist, die Leistungen des oberösterreichischen Sozialressorts für unsere Seniorinnen und Senioren, die pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen in unserem Land und deren Angehörige auf eine sehr anschauliche Art und Weise zu präsentieren!" sagt LH-Stv. Josef Ackerl. "Ich lade alle herzlich ein, die Messe 50plus zu besuchen und sich davon selbst ein Bild zu machen!"

Wie auch im letzten Jahr wird durch verschiedene Aktivitäten – bei welchen die Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen eingeladen sind – von Seniorinnen und Senioren (wie zB. Seniorentanzen – Tanzgruppe Eberschwang) sowie Heimbewohnerinnen und Heimbewohner (zB. Sing- und Trommelgruppen,…) aufgezeigt, dass Mobilität und Spass auch sehr wohl im fortgeschrittenen Alter dazugehören. Als kleines Messegeschenk können Besucherinnen und Besucher mit Mitarbeiter/innen und Schüler/innen der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ für das kommende Osterfest Palmbesen selber binden und mit nach Hause nehmen.
 

In den weiteren Hallen, die für die Messe zur Verfügung stehen, zeigen andere Institutionen und Firmen, was es neben den öffentlichen Unterstützungsangeboten noch alles gibt, um das Leben im Alter aktiv und würdevoll zu gestalten. "Die Rieder Messe hat es geschafft, eine große Vielfalt an Ausstellern und Institutionen für diese zwei Tage unter einem Dach zusammenzubringen!" so Makor. "Ich danke dafür, denn ich bin überzeugt, dass bei dieser bunten Mischung an Information und Unterhaltung keine Frage unbeantwortet bleibt und auch für jene, die noch keine drängenden Fragen haben, der Rundgang durch die Messe spannend und kurzweilig ist!"

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