Mit einer Verteilaktion in der Bezirkshauptstadt hat die SPÖ im Bezirk Ried auf den Internationalen Frauentag am 8. März aufmerksam gemacht. „Seit mehr als 100 Jahren kämpfen wir für eine echte Gleichstellung von Männern und Frauen und wir sind stolz, dass sich schon so Vieles zum Positiven entwickelt hat“, freut sich SPÖ Bezirksfrauenvorsitzende Christin Meingassner. „Dennoch, auch im Jahr 2020 ist der Gehaltsunterschied massiv, die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit noch immer aktuell wie vor 100 Jahren. Frauen verdienen in Oberösterreich im Durchschnitt 23,9 % weniger als Männer.“

Um gegen diesen Missstand vorzugehen, sind viele Maßnahmen notwendig. „Das fängt bei einem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung und dem damit verbundenen Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen an, damit eine echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie überhaupt erst möglich ist,“ sagt SPÖ Bezirks- und Klubvorsitzender Christian Makor. Makor tritt zudem für die Einführung eines Mindestlohns von 1.700 Euro steuerfrei ein: „Vor allem Frauen arbeiten in Branchen, die schlecht bezahlt sind. Ein 1.700-Euro-Mindestlohn würde hier zu einer echten Aufwertung der Jobs und besseren Bezahlung führen.“