Eberschwang
Gedenkfeier – 75 Jahre 12. Februar 1934
Gedenkstunde der SPÖ Ried am Grab von Josef Skrabal, Johann Lobmeier und Josef Zeilinger in Eberschwang.
Bürgermeister Josef Bleckenwegner konnte neben Labg. Christian Makor, Vize Bürgermeister DI Martin Bögl, Bezirksgeschäftsführer Erich Nagel, Gemeinderat Johann Bleckenwegner auch zahlreiche Besucher und die Zeitzeugin und Tochter von Josef Skrabal begrüßen.
„Gerade in kritischen Zeiten der Wirtschaftskrise, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie zerbrechlich demokratische Institutionen sein können. Deshalb sollten wir den 75. Gedenktag des 12.Februar 1934 gemeinsam nützen, unser Bekenntnis zur Demokratie und unsere Entschlossenheit im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu bekräftigen“ so Labg. Christian Makor.
Eine wesentliche Lehre aus den Februartagen 1934 sei, dass Arbeitslosigkeit unbedingt verhindert werden müsse. Dazu brauche es neue Formen des solidarischen Wirtschaftens. „Arbeit bedeutet Menschenwürde!“, so Makor. „Wir müssen der Persönlichkeiten, die diesen Widerstand getragen und im Kampf für die Demokratie ihr Leben gelassen haben, noch mehr als bisher gedenken – und das nicht nur zu besonderen Jahrestagen wie heuer“. Um Entwicklungen wie damals zu verhindern, sei es wichtig, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, das Bekenntnis zur Demokratie zu leben und die solidarische Zusammenarbeit aller Beteiligten. Makor forderte auch, die junge Generation besser über die Vergangenheit aufzuklären, um "autoritäre Strömungen von Haus aus zu verhindern."