SPÖ Antrag im Gemeindevorstand:
Mittagstisch vom Schildorner Wirt
Auf Grund mehrfacher Anfragen von Schildornern und Schildornerinnen wird es zukünftig möglich sein sich ein Mittagessen vom Schildorner Wirt mittags zustellen zu lassen.
Auf Anregung von Annemarie Lindlbauer (Wirt`z Ebersau), die schon derzeit einzelne Essen in Schildorn und Pramet zustellt, hat der Gemeindevorstand dem Ankauf von zehn Warmhalteboxen (200 Euro) zur Unterstützung dieser Aktion beschlossen. Das Warmhaltegeschirr wird prinzipiell allen Schildorner Wirten, die einen derartigen Mittagstisch anbieten, kostenlos zur Verfügung gestellt.
Diese sinnvolle Aktion, die sich in erster Linie an ältere beziehungsweise gebrechlichere Mitbürger/innen richtet, stellt die logische Fortsetzung der Bemühungen dar, unseren Seniorinnen und Senioren einen möglichst langen und angenehmen Aufenthalt in unserer Gemeinde zu ermöglichen, erläutert Gemeindevorstandsmitglied Silvia Reiberstorfer-Daxdobler.
Auch private Haushalte, die etwa zur Versorgung von Angehörigen  ein derartiges Warmhaltegeschirr brauchen, können diese Aktion in Anspruch nehmen.
Vom Roten Kreuz wird „Essen auf Räder“ angeboten, das bereits an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Für alle, die sich lieber vom örtlichen Wirt versorgen lassen, stellt diese Aktion ein echtes Angebot dar, freut sich Reiberstorfer-Daxdobler.
Wer dieses Angebot annehmen möchte, muss sich nur mit der Wirtin (Tel.: 8334)in Verbindung setzen.
Diese Aktion hat auch einen sozialen Aspekt: Ein örtlicher Anbieter wird sicher beim Liefern der Mahlzeit einige Minuten Zeit finden, um über das aktuelle Dorfgeschehen zumindest ein paar Worte zu wechseln. Gerade gebrechliche Personen sind sehr oft in Ihrer Mobilität so stark eingeschränkt, dass sie oft in Gefahr geraten isoliert zu werden.
Aus meiner Sicht stellt diese Aktion auch einen zweifachen Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung dar. Einerseits werden Menschen im wahrsten Sinne des Wortes  aus der Nähe versorgt, andererseits stellt diese Aktion einen weiteren kleinen Mosaikstein in unserem Bemühen dar auch die Nahversorger zu unterstützen, so die Gemeindepolitikerin.