Unterstützung für Leitl – Vorschlag aus dem Innviertel
Finanz-Schutzschirm auf Unternehmen ausweiten!
Jetzt geht es um jeden einzelnen Arbeitsplatz!
Volle Unterstützung für den jüngst von Wirtschaftskammer-Obmann Christoph Leitl gemachten Vorschlag, den öffentlichen "Finanz-Schutzschirm" nicht nur den Banken zu gewähren, sondern auch auf Unternehmen auszudehnen, kommt vom Rieder SPÖ-Bezirksvorsitzenden, LAbg. Christian Makor.
"In der derzeitigen angespannten Finanzsituation, in der Banken entgegen ihrer öffentlichen Beteuerungen bei der Vergabe von notwendigen Investitions- und Überbrückungskrediten auf der Bremse stehen, könnte das Ausweiten des Finanz-Schutzschirmes auf kleinere und mittlere Unternehmen wirklich Hilfe bringen. Nach einer raschen und unbürokratischen Prüfung jedes Einzelfalles könnte etwa eine teilweise Haftungs- bzw. Risikoübernahme der öffentlichen Hand das Vergeben der Kredite durch die derzeit übervorsichtigen Banken erleichtert werden," so Christian Makor.
Makor appelliert an die heimischen und regionalen Banken sich gerade jetzt ihrer Verantwortung bewusst zu werden und etablierte heimische Betriebe nicht durch ihre ängstliche Geschäftspolitik in den Konkurs zu treiben und damit hunderte Arbeitsplätze zu vernichten.
Darüber hinaus müsse auch die Landespolitik wachsam bleiben und darf sich nicht auf ihre bisherige "Feuerwehraktion" zur Rettung der Lenzing AG beschränken.
Auch in anderen Regionen klagen zunehmend mittlere und kleinere Unternehmen die in den letzten Wochen unter Druck geraten sind über die restriktive Geschäftspolitik der Banken.
Makor fordert Wirtschaftslandesrat Sigl auf, alle notwendigen Vorarbeiten zu leisten um gegebenenfalls kurzfristig auch mittlere und kleinere Unternehmen vorübergehend durch Haftungs- und Risikoübernahmen unter die Arme greifen zu können. "Es ist zehn mal schwerer neue Arbeitsplätze zu schaffen, als bestehende zu erhalten. Der Einsatz dieses Geldes im Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz wird sich sicher lohnen", so Makor abschließend.