SP-Bezirksvorsitzender Christian Makor zur geplanten Abschaffung des Pflege-Regresses
„Tausende Menschen sind nun vor einer Enteignung im Pflegefall sicher“
Im Nationalrat wurde am Donnerstag die Abschaffung des Pflege-Regresses beschlossen werden. Das ist ein großer Schritt hin zu einem solidarischen und gerechten Umgang mit der Pflege. Aufgrund der alternden Bevölkerungsstruktur ist die Pflege eines der größten gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. „Mit der Einigung sind auch viele Familien in unserem Bezirk vor dieser ungerechten Enteignung im Pflegefall sicher“, freut sich SP-Bezirksvorsitzender Landtagsabgeordneter Christian Makor.
Trotz der vereinbarten Kompensationszahlungen des Bundes für den Entfall der Regress-Einnahmen müssen die Verhandlungen zur Zukunft der Pflegefinanzierung weitergeführt werden. Es ist davon auszugehen, dass sich die Anzahl pflegebedürftiger OberösterreicherInnen bis zum Jahr 2040 von derzeit rund 80.000 auf 125.000 Personen erhöhen wird.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen macht solidarische und gemeinschaftlich getragene Finanzierungsmodelle notwendig. „Die Sozialdemokratie hat ihr Modell einer für die Pflege zweckgewidmeten Besteuerung auf Erbschaften über einer Million Euro auf den Tisch gelegt. Ich erwarte auch von den anderen Parteien konkrete Aussagen zu ihren Konzepten. Die Bürgerinnen und Bürger in unserem Bezirk sollten am 15. Oktober über die besten Vorschläge urteilen können“, betont Makor.
Bildtext: Bei einem Infostand in der Gemeinde Eberschwang informierte LAbg. Christian Makor (1.v.l.) gemeinsam mit der SP-Bezirkskandidatin für die Nationalratswahl Christin Meingassner (2.v.l.), Bgm. Josef Bleckenwegner (3.v.l.) und weiteren SP-Gemeindemandataren aus Eberschwang die BürgerInnen über die Abschaffung des Pflege-Regresses.