SPÖ-Bezirksparteivorstand tagte bei Klausur in Waldzell
Die Mitglieder des Parteivorstandes der SPÖ Bezirksorganisation Ried trafen sich am Samstag, 25. Februar 2023 zu einer Arbeitsklausur im Begegnungsraum von MiraVita in Nußbaum (Gemeinde Waldzell). Auf der Agenda standen die Planung und Organisation von Aktivitäten und Veranstaltungen, die Vorbereitung auf die EU- und Nationalratswahlen im kommenden Jahr sowie die Erarbeitung von thematischen Schwerpunkten.
Teuerung nachhaltig stoppen
Das Thema, das den Menschen am meisten Sorgen bereitet, ist die Teuerung: “Immer mehr Menschen in Österreich, bis tief in die Mittelschicht hinein, haben Schwierigkeiten, sich die Miete und den täglichen Einkauf leisten zu können. Die Regierung hat bis dato keine preissenkenden Maßnahmen vorgelegt, um die Teuerung nachhaltig zu bremsen. Die Anwendung des Gießkannenprinzips und Einmal-Zahlungen helfen nicht, wenn das Leben dauerhaft teurer wird“, kritisiert SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Bgm. Fritz Hosner.
SPÖ fordert Mietenstopp: keine Erhöhungen bis 2025
Einer der Hauptgründe für die Teuerung sind die stark steigenden Mieten, die die Inflation nach oben treiben. Im vergangenen Jahr sind die Mieten für hunderttausende Haushalte in Österreich um bis zu 17 Prozent teurer geworden. Die automatische Kopplung der Mieten an die Inflationsrate befeuert die Teuerung. Mit April droht nun eine weitere starke Erhöhung, wenn die Regierung nicht eingreift. Das ist verheerend: Mehr als zwei Millionen Menschen rechnen mittlerweile damit, sich das Wohnen bald nicht mehr leisten zu können.
Die SPÖ-Bürgermeister:innen im Bezirk Ried unterstützen daher die Forderung des SPÖ-Parlamentsklubs nach einem Mietpreisstopp. Die Mieterhöhungen sollen bis 2025 ausgesetzt werden. Danach sollen Erhöhungen auf maximal 2 Prozent pro Jahr begrenzt werden.
Die Mitglieder des SPÖ-Bezirksparteivorstandes Ried trafen sich kürzlich zu einer Arbeitsklausur in Waldzell.
Die SPÖ-Bürgermeister:innen im Bezirk Ried – v.l.n.r.: Bgm. Fritz Hosner (Geiersberg), Bgm.in Roswitha Schachinger (Wippenham), Bgm.in Petra Mies (Gurten) und Bgm. Josef Bleckenwegner (Eberschwang) – fordern ein Aussetzen der Mieterhöhungen bis 2025. Danach sollen Erhöhungen auf maximal 2 Prozent pro Jahr begrenzt werden.