Bezirksspitzenkandidat Sebastian Forstner präsentiert Team und Themen für die Landtagswahl
Mit einem gut aufgestellten Team aus jungen Kandidatinnen und Kandidaten geht die SPÖ im Bezirk Ried in die Landtagswahl. Als Spitzenkandidat steigt erstmals der 39-jährige Sebastian Forstner aus Ried im Innkreis ins Rennen. Der zweifache Familienvater und leidenschaftliche Sportler arbeitet als Produktmanager in einem großen Rieder Unternehmen, in dem er auch seit Jahren als Betriebsrat engagiert ist. Politische Erfahrung konnte Sebastian Forstner bisher als Ersatzgemeinderat (2015-2020) und Gemeinderat (seit Oktober 2020) sowie als Mitglied in verschiedenen Gremien der Stadt Ried sammeln.
„Politik ist für mich dazu da, das Leben der Menschen einfacher und besser zu machen und eine Gesellschaft zu gestalten, in der alle gleich gute Chancen haben. Gerade die letzten Monate und die Folgen der Corona-Krise haben deutlich gemacht, dass es wieder mehr Verteilungsgerechtigkeit und Chancengleichheit braucht. Dazu ist eine Gerechtigkeitswende im Steuersystem notwendig, vor allem Superreiche und Konzerne müssen endlich ihren fairen Steuerbeitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten. Sparprogramme in vielen Bereichen, wie zum Beispiel Gesundheitsversorgung, Pflege, Wohnen oder ein Arbeitsplatzverlust, bereiten vielen Menschen große Sorgen und treiben sie in existenzielle Notsituationen.“, so Forstner.
Auf Platz zwei der Liste folgt SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende und seit kurzem Vizebürgermeisterin von Eberschwang Christin Meingassner (32). Komplettiert wird das Team von Mag.a Sylvia Simetsberger (39) aus Waldzell, Florian Schiffecker (36) aus Antiesenhofen und Patrick Holzinger (27) aus Ried.
Inhaltlich richtet die Bezirks-SPÖ den Fokus auf vier Kernthemen: Beschäftigung, Pflege, Bildung und Wohnen. Von der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, einem Mindestlohn von 1.700 Euro lohnsteuerfrei über den Ausbau der Kinderbetreuung und Bildungseinrichtungen, leistbares Wohnen, Pflege der Zukunft bis hin zur ausreichenden Finanzierung der Gemeinden, haben wir viele Themen aufbereitet, die wir aktiv angehen wollen. Bis zum 26. September werden wir alles dafür tun, um möglichst viele Menschen von unseren Ideen zu überzeugen, so das SPÖ-Team.
Unsere LandtagskandidatInnen:
Sebastian Forstner, Ried im Innkreis, 39 Jahre, Produktmanager & Betriebsrat
Wir kämpfen um Arbeitsplätze!
Forstner: „Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt: Neue Berufe und Beschäftigungsformen sind entstanden, die Arbeitswelt wurde flexibler, aber auch brüchiger und digitaler. Gleichzeitig sind wir mit großen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Coronakrise konfrontiert. Es ist die Aufgabe der Politik für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Für mich ist klar, dass diese Herausforderungen zu keinen Verschlechterungen in der Arbeitswelt führen dürfen. Wir wollen sichere und gute Arbeitsplätze, die mit anderen Lebensbereichen gut vereinbar sind und eine anständige und existenzsichernde Entlohnung garantieren.“
Christin Meingassner, Eberschwang, 32 Jahre, Qualitäts-Ingenieurin
Pflege braucht Liebe, Zeit und Geld.
Meingassner: „Durch die demografische Entwicklung steigt der Pflegebedarf in den nächsten Jahrzehnten massiv an. Schätzungen zur Folge wird der Pflegebedarf im Bezirk Ried bis zum Jahr 2040 um 61% steigen. Das macht den Pflegebereich zu einer der größten gesellschaftlichen Herausforderung der Zukunft. Vor allem die Arbeitsbedingungen müssen schleunigst verbessert werden, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Wir fordern konkret eine Arbeitszeitverkürzung, die Erhöhung des Grundgehalts, die sechste Urlaubswoche für alle sowie eine Anpassung des Pflegepersonalschlüssels.“
Mag.a Sylvia Simetsberger, 39 Jahre, Waldzell, Angestellte
In Bildung investieren, nicht in Reiche.
Simetsberger: „Junge Menschen mussten in den vergangenen eineinhalb Jahren auf sehr viel verzichten. Nun gilt es, bessere Rahmenbedingungen für ein gutes Erwachsenwerden zu schaffen. Ein Weitermachen wie bisher, steht für uns nicht zur Debatte. Ziel muss sein, eine Gesellschaft zu gestalten, in der allen Kindern und Jugendlichen alle Türen offenstehen und sich jede/r frei nach den eigenen Talenten und Interessen entfalten kann, unabhängig vom Einkommen und der Förderung der Eltern. Dafür muss das Kinderbildungsangebot in unserem Bezirk ausgebaut werden. Es braucht mehr ganztägige, ganzjährige und kostenlose Einrichtungen inkl. Rechtsanspruch auf einen Platz ab dem ersten Lebensjahr.“
Florian Schiffecker, 36 Jahre, Antiesenhofen, SPÖ-Bezirksgeschäftsführer
Schluss mit steigenden Mieten! Wohnen muss wieder leistbar werden.
Schiffecker: „Jeder soll gut wohnen können und sich das auch leisten können. Aktuell laufen aber die Mieten den Löhnen davon. Zwischen 2005 und 2019 sind die Durchschnittsmieten für Wohnungen inklusive Betriebskosten um 52% gestiegen. Die Löhne hingegen ziehen mit dieser Preisentwicklung aber nicht mit. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung muss bereits mehr als die Hälfte des Einkommens allein fürs Wohnen ausgeben. Da bleibt nur mehr wenig Geld zum Leben. Es braucht eine Mietpreisbremse, um das ständige Davonlaufen der Mietpreise gegenüber der allgemeinen Teuerung und der Löhne zu beenden und eine verbesserte, gerechte Wohnbeihilfe für jene Menschen, die Unterstützung brauchen – u.a. durch die Abschaffung der 7-Euro-Grenze & Bindung der Beihilfe an den Marktdurchschnitt.“
Patrick Holzinger, 27 Jahre, Ried im Innkreis, Angestellter & Student
Räume für Entfaltung und Freizeit.
Holzinger: „Politik betrifft jeden. Deshalb möchte ich ein Sprachrohr für die Jugend in der Politik sein. Ich stehe für eine ehrliche Jugendpolitik, für echte Chancengleichheit und Perspektiven für junge Menschen, egal wie hoch das Vermögen der Eltern ist. Meine Ziele: Ausbau der Finanzierung von Jugendzentren, Erhalt der öffentlichen Freibäder, flächendeckender Ausbau des Breitband-Internets, Förderung von Lehrlingen, Studieren ohne Studiengebühren.“
Bild (SPÖ): v.l.n.r. Florian Schiffecker, Christin Meingassner, Sebastian Forstner, Sylvia Simetsberger, Patrick Holzinger