SPÖ Bezirksorganisation Ried

Möglichkeiten, wie du die SPÖ unterstützen kannst

Mitmachen

SPÖ im Bezirk Ried begeht Tag der Arbeit: „Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt rücken“

24. April 2020

SPÖ im Bezirk Ried begeht Tag der Arbeit: „Der Mensch muss wieder in den Mittelpunkt rücken“

Der erste Mai ist der Traditionstag der internationalen ArbeiterInnenbewegung. Zahlreiche Veranstaltungen finden normalerweise an bzw. rund um diesen Tag statt, um für die Rechte der ArbeitnehmerInnen einzustehen. Auf Grund der Corona-Epidemie kann heuer leider die traditionelle Maifeier der SPÖ im Bezirk Ried nicht abgehalten werden. Dennoch ist es gerade jetzt am Beginn einer durch das Virus ausgelösten dramatischen weltweiten Wirtschaftskrise besonders wichtig, dass die Stimme der ArbeitnehmerInnen laut zu hören ist.

Die Corona-Krise ist für hunderttausende ArbeitnehmerInnen ein Schlag ins Gesicht. Die einen haben von heute auf morgen ihren Job verloren (Arbeitslosigkeit im Bezirk Ried: +88,7 Prozent im Monatsvergleich März 2019 und März 2020), andere sind in Kurzarbeit und fühlen sich verunsichert, wie es weitergeht. AlleinerzieherInnen sind mit Kinderbetreuung und Job noch mehr unter Druck als sie es ohnehin schon sind. Und geringfügig Beschäftigte haben weder Anspruch auf Arbeitslosengeld noch können sie auf Kurzarbeit gehen. „Die Welt, wie wir sie kennen, ist aus den Fugen geraten“, bringt es SPÖ-Bezirkspartei- und Klubvorsitzender Christian Makor auf den Punkt. „Klar ist, in und nach der Krise braucht es eine starke ArbeiterInnenbewegung“, so Makor in Hinblick auf den bevorstehenden 1. Mai. Eine Hauptforderung der SPÖ angesichts der Krise ist die rasche Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 Prozent, um weitere Schicksalsschläge zu vermeiden. 

Die Sozialdemokratie will nach Corona ein neues Oberösterreich aufbauen. „Das wird angesichts der Krise notwendig sein“, so Makor. „Das neue Oberösterreich muss die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellen: Gute Arbeit, ein gutes Gesundheitssystem in einer freien und sich kümmernden Republik. Dazu zählt auch das Wirtschaftssystem. „Die Würde des Menschen und das Überleben der Menschheit müssen immer und überall Vorrang vor Profiten haben. Nur mit einer Arbeitszeitverkürzung wird es uns gelingen, alte und neue Jobs zu schaffen. Und, dass wir wirklich Zeit haben auf uns und unsere Lieben zu schauen“, sagt Makor weiter.

Jeder muss einen gerechten Beitrag leisten

Dieses neue (Ober)österreich kann nur erfolgreich gebaut werden, wenn alle einen gerechten Beitrag leisten. „Auch die Superreichen dieses Landes müssen – wie alle anderen auch – mithelfen und etwas beitragen. Auch sie gehören zum Team Österreich“, so Makor und fordert eine ernsthafte Diskussion über eine gerechte Besteuerung von Vermögen. „Wir SozialdemokratInnen wollen ein Oberösterreich bauen, in dem man sich wieder mit Arbeit etwas aufbauen kann. Nicht nur mit Erbschaften.“

Alle Menschen haben ein Recht auf Arbeit

„Eines ist klar: Wir sind die Partei der Arbeit, wir sind die Bewegung, die gute Arbeit für alle schafft“, sagt der Bezirksparteivorsitzende. „Im neuen Oberösterreich hat jeder Mensch ein Recht auf gute Arbeit.“ Es ist an der Zeit, den technologischen Fortschritt zu nutzen, um mehr Freiräume zu schaffen und Arbeit gerechter zu verteilen. 

Corona hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig ein stabiles und gut ausgebautes Gesundheitssystem ist. Dies gilt es vor jenen zu beschützen, die die Verantwortung lieber auf Einzelpersonen abschieben möchten. „Selten wurde es so deutlich wie jetzt, wie wichtig unser Sozialstaat ist. Nur gemeinsam sind wir stark.“

Social Media Kanäle

Besuche unsere Social Media Kanäle!