Fakten endlich auf den Tisch: 8 Fragen an Hiesl

Klarheit über die Vielzahl an offenen Fragen und Ungereimtheiten erhofft sich der Klubvorsitzende der SPÖ im Oö. Landtag, LAbg. Christian Makor, von einer heute auf Anregung von SP-Vizebürgermeister Michael Steffan und der Bürgerinitiative Lebensraum Ried-Süd – Neuhofen eingebrachten schriftlichen Anfrage an Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung der „Spange 3“ in Ried (siehe Anhang). Es müssen endlich alle Fakten auf den Tisch, fordert Makor.

Während in der ÖVP-Parteizeitung der Stadt Ried bereits davon geschrieben wird, dass „der „erste Abschnitt der Umfahrungsspange 3 […] nun vor der Realisierung“ stehe und die Trassenverordnung in Verbindung mit „umfassende[n] Bürgerbeteiligungsverfahren“ durchgeführt werde, herrscht bei den Anrainern der möglichen Trasse große Verunsicherung.

Die von der ÖVP ins Feld gebrachten Zahlen einer angeblichen Verkehrsentlastung der Innenstadt seien höchst zweifelhaft. Plausible weitreichende Umwidmungen zu Betriebsbaugebiet entlang der neuen Trasse verursachen ebenfalls großes Unbehagen.

Unklar bleibt darüber hinaus weiter auch die Position der Rieder Grünen. Während Teile der Grünen im Rieder Gemeinderat für die Spange 3 gestimmt haben, erweckte Landesrat Anschober als Zaungast der Mitte September stattgefundenen Protestversammlung den Eindruck als stünde er der Spange 3 zumindest kritisch gegenüber.

LHStv. Hiesl hat gemäß der Geschäftsordnung des Oö. Landtages nunmehr maximal zwei Monate Zeit die Fragen schriftlich zu beantworten.