Nahwärme Gebühren-Einigung in Schildorn!
Nahwärme Gebühren-Einigung in Schildorn!
Durch Beharrlichkeit der SPÖ 930.—Euro jährliche Ersparnis
Der Wärmeliefervertrag zwischen der Gemeinde Schildorn und der Nahwärme Schildorn für den neuen Turn- und Veranstaltungssaal führte in den vergangenen Monaten zu unangenehmen Auseinandersetzungen. Einerseits wurde kritisiert, dass der Vertrag vom damaligen Bürgermeister 2009 unrechtmäßig ohne Zustimmung des Gemeinderates bzw. Gemeindevorstandes unterfertigt wurde. Andererseits kritisierten 2012 der Landesprüfer in einem Prüfbericht die deutlich zu hohen Kosten.
Schon im Frühherbst 2011 regte sowohl die SPÖ als auch der Prüfungsausschuss ein direktes Gespräch mit der Nahwärme an. Nunmehr fand Anfang Dezember eine gemeinsame Aussprache zwischen Vertretern der Gemeinde, Vertretern der Nahwärme Schildorn und Herrn Leitner vom Biomasseverband Oberösterreich statt.
Dabei konnten die unterschiedlichen Sichtweisen dargelegt werden und letztlich mit dem Entgegenkommen der Nahwärme und einem deutlichen Preisnachlass in der Höhe von rund 930.– Euro jährlich ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.
„Der sparsame Umgang mit dem Geld der Bürger ist uns ein wichtiges Anliegen. So wie jede Firma, so wie die Nahwärmegenossenschaft, so muss auch die Gemeinde, mit dem ihr vom Steuerzahler geliehenen Geld sparsam und wirtschaftlich umgehen. Darum sind wir in dieser Frage über Jahre hinweg konsequent geblieben. Das Ergebnis gibt uns Recht. Mir ist es wichtig abschließend noch einmal zu betonen, dass sich unsere Kritik stets gegen die damalige Gemeindeführung und die Mehrheit im Gemeindevorstand richtete, die diesem ‚Geheimvertrag‘ aus 2009 dann 2011 ungeprüft nachträglich zustimmte und erst legalisierte. Die Mehrkosten trugen die Schildorner Gemeindebürger,“ erklärt die SPÖ-Fraktionsvorsitzende Silvia Reiberstorfer-Daxdobler die Hintergründe.
Auch wenn sich alle Betroffenen durch ein früheres Gespräch wahrscheinlich vieles an Mißverständnissen und Aufregung ersparen hätten können, so bleibt hoffentlich für alle Beteiligten die Erkenntnis, dass es allemal besser ist gemeinsam, offen und ehrlich zu arbeiten, statt im Geheimen.
Wir bedanken uns jedenfalls für das konstruktive Gespräch und für das Entgegenkommen.