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Passionsspiele

Passionsspiele
Erfrischende Neuinszenierung in Mettmach

Bereits zum 11. Mal wird die Mettmacher Passion aufgeführt, insgesamt 250 Mitglieder unterstützen die Spielgruppe dabei auf, vor und hinter der Bühne. Das Leben und Wirken Jesu nach dem Markusevangelium wurde diesmal von Regisseur Otmar Wenzl neu interpretiert und inszeniert. Die Rolle der Frau rückt deutlich in den Vordergrund, Rabuni ("mein Meister") folgen demnach nicht nur Jünger, sondern auch Jüngerinnen. Außerdem werden Wunder und die Authentizität des Evangeliums kritisch betrachtet. Jesus wird von Erich Gaisbauer, dem Obmann der Spielgemeinschaft Mettmach, sehr überzeugend dargestellt. Bis 21. Juli besteht noch die Gelegenheit, die Passion zu genießen.

„Die von Professor Otmar Wenzl überarbeite Inszenierung besticht durch erfrischende Modernität und Aktualitätsbezug. Es ist sensationell was Mettmach da auf die Beine stellt, , zeigte sich Landtagsabgeordneter Christian Makor nach der Vorstellung am 16. Juni angetan.

Zur Geschichte:

Das Theaterspiel hatte in Mettmach – wie in anderen Orten des Innviertels auch – durch die Burschenschaft, Feuerwehren etc. schon eine lange Tradition. So bestand kurz nach dem 2. Weltkrieg eine Theatergruppe, deren Herz und Initiator der Malermeister Hatheier war. Dieser Gruppe schlossen sich nach der Heimkehr aus dem Krieg drei junge Männer – Georg Vorauer, Josef Hager und Ernst Stranzinger – an und gründeten am 1. Oktober 1946 die jetzige SPIELGEMEINSCHAFT METTMACH

Bildtext: GV Walter Reischenböck mit einem „Gelehrten“ , Heidi und Christian Makor kurz vor Beginn.

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