Galoppierende Immobilienpreise
Galoppierende Immobilienpreise:
SPÖ fordert Vorbehaltsflächen für sozialen Wohnbau
Wohnbausprecher Makor: LR Sigl muss Instrumente zur Baulandmobilisierung in der Raumordnung stärken!
Die galoppierenden Immobilienpreise müssen auch bei der Landespolitik die Alarmglocken läuten lassen. Setzt sich der Trend weiter fort, wird kostengünstiger Wohnbau und erschwingliches Wohnen bald endgültig der Vergangenheit angehören, warnt der Wohnbausprecher der SPÖ im Oö. Landtag, Landtagsabgeordneter Christian Makor.
Der gestern von der Wirtschaftskammer präsentierte „Immobilienpreisspiegel 2012“ stellt im Jahresvergleich eine mehr als sechsprozentige Preissteigerung bei Baugrundstücken und Eigentumswohnungen fest, was annähernd dem doppelten der Inflationsrate entspricht. Linz hat nach Angaben der WKO mit Preissteigerungen von 6,75% über alle Kategorien hinweg mehr zugelegt als alle anderen Landeshauptstädte.
"Der Ball liegt bei Landesrat Sigl. Instrumente der Baulandmobilisierung und Kostendämpfung müssen in der seit geraumer Zeit angekündigten Raumordnungsnovelle angesichts der horrenden Immobilienpreise weiter kräftig ausgebaut werden", fordert Makor.
So wären für die SPÖ eigens gewidmete Vorbehaltsflächen für sozialen Wohnbau ein wichtiges Lenkungsinstrument. Auch eine verpflichtende Frist für die widmungsgemäße Bebauung des Grundstückes als Voraussetzung einer Widmung könnte dem teils jahrzehntelangem Spekulieren mit diesen Grundstücken wirksam entgegentreten, um so kostengünstige Baugrundstücke für junge Familien und auch für den Mietwohnbau zur Verfügung zu haben.