Maibaumfest 2012
The Making of (1. Teil) Statik und Bewilligung

Erstmals stellte die SPÖ-Bezirksorganisation Ried im Rahmen der Maifeierlichkeiten bei einem Frühschoppen gemeinsam mit der ASKÖ Ried, am 29. April  einen Maibaum auf.

Während in den Landgemeinden die Bewilligung von Maibäumen sehr großzügig gehandhabt wird, braucht man in der Stadtgemeinde Ried selbstredend fachliche Gutachten und Expertisen, dass sich alles im geordneten und gesetzmäßigen Rahmen bewegt. Daher wurde Zimmerermeister Herman Dobler gebeten durch eines genaue Vermessung und Berechnung des vorhandenen Maibaum-Loches die maximalen Abmessungen des Maibaumes 2012 festzustellen. Er kam zu einem erschütternden Ergebnis.

Vorgeschichte: Bei der Errichtung des neuen Sportzentrums der ASKÖ-Ried wurde in Weiser Voraussicht jene Baufirma gebeten, die die Außengestaltung durchführte, ein passendes Loch für die Aufstellung eines Maibaumes vorzusehen und zu betonieren. Das passierte.

2 Jahre nach Fertigstellung der Bauarbeiten wurde es nun konkret. Nach eingehenden statischen Berechnungen des Zimmerermeisters stand fest, dass die Dimensionen des  Maibaumloches (Tiefe, Umfang, Ausmaße des Beton-Fundaments, …) für einen Baum bis zu einer maximalen Höhe von grandiosen 9 Metern reicht. 🙂

Dieses ernüchternde Ergebnis musste erst verdaut werden. Nur durch umfangreiche Stützungsmaßnahmen und mit technischen Hilfs- und Sicherungsmittel war es schließlich möglich, dass doch ein statthafter Baum von 20,43 Meter länge (inkl. MWSt.) aufgestellt werden konnte.

Ende gut, alles gut!

Ausgewählt und unter fachkundlicher Anweisung gefällt wurde der Baum von Bürgermeister Josef Bleckenwegner (Eberschwang), den Transport des Baumes erledigte unter polizeilicher Aufsicht ÖGB-Regionalgeschäftsführer  Johann Walchetseder, bei der Dekoration war der Trachtenverein Ried behilflich und für´s Aufstellen des Baumes zeichnete Bürgermeister Johann Jöchtl (Waldzell) und Zimmerermeister Hermann Dobler (Mettmach) verantwortlich.