KZ Mauthausen
KZ Mauthausen
Gedenken an Richard Bernaschek
Im Rahmen des Bezirksbesuches des SPÖ-Landtagsklubs fand auch eine Gedenkkundgebung an den ermordeten Sozialdemokraten Richard Bernaschek statt. Die Zweite Landtagspräsidentin Gerda Weichsel-Hauer, Klubvorsitzender-Stellvertreter LA Christian Makor und SPÖ-Bezirksvorsitzender NR Kurt Gassner legten in Begleitung der oö. SPÖ-Abgeordneten einen Kranz am Denkmal von Richard Bernaschek nieder.
"Allzu oft werden auch heute Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus totgesagt und kleingeredet", kritisierte landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl anlässlich der Gedenkkundgebung im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen.
Ackerl würdigte – stellvertretend für alle ermordeten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten – besonders das Engagement des damals inhaftierten und hingerichteten Richard Bernaschek gegen
Faschismus und Krieg. Er habe für sein Eintreten für die Prinzipien der Sozialdemokratie, also für das Eintreten für Demokratie und Recht, mit seinem Leben bezahlt. "Er hat erkannt, dass der Faschismus die Menschen in den Untergang führt und dass sich Sozialdemokratie und Faschismus mit aller Offenheit und Deutlichkeit als unerbittliche Feinde gegenüberstehen", betonte Hundstorfer.