Nachträglicher Lifteinbau
Drohendes Ende für nachträglichen Lifteinbau
Makor: "Sparkurs am Rücken älterer und gebrechlicher Menschen!"
Als sehr kurzsichtig gedacht kritisiert der Wohnbausprecher der SPÖ im Oö. Landtag, Landtagsabgeordneter Christian Makor, die gestrige Mehrheitsentscheidung der Landesregierung, massive Verschlechterungen beim nachträglichen Einbau von Liften in Wohnhäusern vorzunehmen.
"Mit der Bestimmung, dass Förderungen Dritter die Förderung des Landes schmälern, werden viele nachträgliche Lifteinbauten entweder gar nicht mehr finanzierbar sein oder zu unzumutbaren Mietsteigerungen führen", warnt Makor.
Das ist ein Sparkurs nicht nur am Rücken älterer und gebrechlicher Menschen, die oftmals nur durch den nachträglichen Einbau noch weiterhin in ihren Wohnungen verbleiben können. Zudem sind auch viele junge Familien mit kleinen Kindern, die auf Lifte angewiesen sind, betroffen.
"Die Gemeinden haben die zusätzliche Förderung ja deswegen gewährt, weil dadurch eine unnötig frühe und vergleichsweise sehr teure Unterbringung in einem Alten- und Pflegeheim möglichst lange hinausgezögert werden kann. Damit wird letztlich in Summe mehr Geld gespart. Das ist menschlich richtig und macht auch finanziell Sinn!", stellt Makor fest.