Obernberg
Werte Obernbergerinnen und Obernberger !
2 Jahre in dieser Legislaturperiode sind vorbei, und
wie sieht´s Denn nun aus mit dem Miteinander ? !
Eine jahrzehntelange, absolute Mehrheit in der Gemeindepolitik haben ihre Spuren hinterlassen, und immer noch prägen sie das Bild der politischen Vorgehensweise in Obernberg. Ein ignorantes Gegenüber, welches immer noch das Gefühl der Macht demonstrieren will, und das bei gerade mal 37% der Gesamtwählerstimmen, ist für Obernberg leider kontraproduktiv.
Mit den demokratischen Grundsätzen und dem freundschaftlichen Miteinander
ist es da leider nicht weit her, was vielmehr zählt, ist das Durchsetzungsbedürfnis eines Gemeindeoberhauptes! Vielleicht wird hier die Persönlichkeitswahl ja von jemandem auch nur falsch interpretiert, könnte man ja mal überdenken!
Denn es kann ja wohl nicht der Wille der Obernberger Wählerschaft gewesen sein, den persönlichen Willen eines Bürgermeisters durchgesetzt zu sehen.
So schlagen wir uns täglich damit herum, und sehen immer wieder, wie weit wir von dem, doch so oft ausgesprochenem Miteinander, entfernt sind. Man kann sich sicher vorstellen, das unter diesen Bedingungen, Gemeindepolitik zu machen, nicht gerade lustig ist, und einem dabei oftmals das Lächeln aus dem Gesicht geraubt wird. Aber wir kämpfen weiter, dass hier nicht Dinge vollbracht werden, die nur noch Kopfschütteln hervorrufen, und außerdem unnötig viel Geld kosten. Leider passiert dies, trotz unserer Anstrengungen, immer noch. Ich halte daher nichts davon, den Bürgern immer weismachen zu wollen, wie gemeinschaftlich doch die Gemeindepolitik von statten geht. Selbstverständlich wird die SPÖ nichts verhindern, was zum Vorteil für Obernberg ist!
Viele Beschlüsse im Gemeinderat sind deswegen ja auch einstimmig.
So sind diese Vorhaben, wie man so schön auf den Fotos der letzten ÖVP Postwurf Aussendung bestätigt sehen kann, nur gemeinsam auch umsetzbar.
Aber viele Dinge spielen sich hinter verschlossenen Türen ab, und die sind für die Ohren der Öffentlichkeit nicht bestimmt. Hier stellt sich oftmals ein etwas anderes Gebaren dar. Alleingänge beherrschen den Alltag, man ist mit Unterstellungen und Vorwürfen konfrontiert, Tatsachen werden verdrängt oder schön geredet, und mit der Wahrheit ist es auch nicht immer so einfach wie man das so vermuten möchte.
So konnte zumindest der Tonfall in den Gemeinderatssitzungen, dank der Einführung der Tonaufzeichnung, zum Positiven gewendet werden. Hier herrscht daher jetzt eine sehr zivilisierte Gesprächskultur! – schön für Obernberg!
Natürlich steht es wirtschaftlich gesehen in Obernberg nicht zum Besten, aber da sind wir als Abgangsgemeinde Eine unter Vielen, nicht nur Versäumnisse aus der Vergangenheit, (keine Betriebsansiedelungen usw.) zeigen heute ihre Auswirkungen, nein, auch die übergeordnete Politik ist hier ein Stück mit mitverantwortlich.
(Abschaffung der Getränkesteuer, Handhabung der Zweitwohnsitze,… )
Obernberg hätte aber das Potential und die Voraussetzungen dafür, die Zukunft positiv zu gestalten. Es steht uns offen, hier kreativ und vorausschauend zu handeln, das Bedauerliche dabei ist nur, daß sich wohl ein gemeinschaftliches Ziehen und Denken, wieder einmal als sehr schwierig gestalten könnte.
Wenn man so will, ein gottgegebenes Geschenk von Mutter Natur, heißes Wasser aus der Erde, ist letztlich auch nur Gegenstand von Streitigkeiten. Diesen Schatz wollen wir aber mit aller Macht für unsere Nachkommen bewahren, nicht, wie es vielleicht so mancher gerne hätte, ausgetragen auf dem Rücken der Abnehmer, nein, vielmehr durch kompetentes Fachwissen und kaufmännisches Handeln. – Hier konnten wir schon mit viel Arbeit die Grundlage dafür schaffen!
Solange also Personen, die es schlussendlich in der Hand haben, nicht den auf-richtigen Willen zeigen, ehrlich auf den Anderen zuzugehen, solange wird dies auch nicht gelingen! Man kann also nur gespannt sein, ob wir diesen Schritt für Obernberg noch erwarten können.
ABER, und das ist wohl auch die Wurzel allen Übels:
„ Miteinander zu arbeiten,
heißt eben, miteinander Lösungen zu suchen und zu finden,
und dies bedeutet auch, die Meinung Anderer zuzulassen,
doch das stellt offenbar eine unüberwindbare politische Hürde dar.“
Ja, so sieht es leider aus mit dem Miteinander! Gerade deswegen, wünsche ich euch Allen ein frohes Fest,
sowie ein friedvolles Miteinander im Kreise eurer Familien !
Ich möchte mich bei allen Personen, die sich für unser Senftenbach so engagieren, bedanken und wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.