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Agrotreibstoff E10

E10: Förderung der Agrarindustrie auf dem Rücken der Dritten Welt!
Makor: "SPÖ-Initiative im Oö. Landtag gegen die Einführung des Agrotreibstoffes E10!"

Landtagsabgeordneter Christian Makor, Umweltsprecher des SPÖ-Klubs im Landtag, teilt die Zweifel der Arbeiterkammer an der Umweltverträglichkeit des Agrotreibstoffes E10. "Ein von der SPÖ initiierter Antrag betreffend eine Resolution gegen die Einführung des Agrotreibstoffes ist derzeit im Oö. Landtag anhängig. Grüne und FPÖ haben sich unseren massiven Einwänden angeschlossen und werden die Resolution unterstützen! Einzig und allein die ÖVP zaudert noch, eine drohende umwelt- und sozialpolitische Fehlentscheidung von ÖVP-Landwirtschaftsminister Berlakovic mitzuverhindern!", so Makor

Die dringliche Behandlung des von der SPÖ initiierten Antrags wurde in der November-Sitzung des Oö. Landtags von der ÖVP abgelehnt, er wurde erst in der Ausschussrunde Ende November behandelt. "Ziel der SPÖ ist, bis Jänner 2012 gemeinsam mit allen Parteien im Landtag eine Resolution gegen die Einführung von E10 auszuarbeiten", hält Makor fest.

Der als umweltfreundlich angepriesene E10 stellt nämlich in Wahrheit eine massive Belastung für Umwelt und Klima dar. Zur Treibstoff-Gewinnung müssen landwirtschaftliche Anbaugebiete verwendet werden, aus diesem Grunde werden zwangsläufig neue Flächen für die Produktion von Lebensmitteln geschaffen. "Die Folgen: Eine weitere Abholzung des Regenwalds, vermehrter Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln und die erhöhte Freisetzung des Treibhausgases CO2. Kurz: ein klimapolitischer Unfug!", führt der Landtagsabgeordnete aus.

Auch steht fest, dass durch den Anbau von Energiepflanzen, der verstärkt in Ländern der Dritten Welt droht, eine weitere Verteuerung der Lebensmittelpreise ins Haus steht. ""Ein kontrollierter Anbau von Treibstoff-Pflanzen durch heimische Bauern ist vertretbar. Wenn jedoch die Menschen in den Ländern Südamerikas oder Afrikas durch den verstärkten Anbau von Energiepflanzen ihrer Anbauflächen und somit ihrer Nahrungsgrundlage beraubt werden, ist das ein sozialpolitischer und ökologischer Rückschritt. Wir dürfen daher nicht zulassen, dass die internationale Agrarindustrie am Rücken der Dritten Welt gefördert wird!", so Makor.

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