Reform Wohnbauförderung: ÖVP lässt Fragen offen
Makor: "Geplante Reform darf nicht zu Lasten der betroffenen Mieter gehen!"

Der Landtagsabgeordnete und Wohnbausprecher des SPÖ-Klubs, Christian Makor, zeigt sich anlässlich einer Pressekonferenz von Baulandesrat Hiesl und VP-Klubobmann Stelzer enttäuscht: "Die ÖVP bleibt im Hinblick auf die angedeutete Reform der Oö. Wohnbauförderung wesentliche Antworten schuldig!"

Die Frage stellt sich, wie etwa trotz real rückläufiger Mittel (im Jahr 2009 betrug das Wohnbaubudget 304 Millionen Euro im Gegensatz zu 2011, wo nur mehr 288 Millionen Euro zur Verfügung stehen) die ÖVP die hohe Bauleistung erhalten und weiterhin leistbaren Wohnraum schaffen will. Landtagsabgeordneter Makor ist besorgt, dass durch die im Reformpapier angedeuteten Verschlechterungen neue Belastungen für die Mieter entstehen

"Die Wohnbauförderung muss durch eine zukunftsorientierte Reform wieder auf ein starkes Fundament gestellt werden. Eine schrittweise Valorisierung der Wohnbauförderungsmittel des Bundes und die Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung sind geeignete Mittel, um eine sozial gerechte und wirtschaftspolitisch sinnvolle Reform umzusetzen", hält SP-Wohnbausprecher Makor abschließend fest.