LESERBRIEF
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Unverständliche Vorgangweise des Landes
Das Verwirrspiel um die Spitalsreform geht munter weiter: Da lässt Landeshauptmann Pühringer verkünden, dass es eine Einigung mit dem Krankenhaus Ried gibt, und dann stellt sich heraus, dass entscheidende Fragen immer noch ungelöst sind. Die Pläne der Reformkommission sehen weiterhin vor, HNO- und Augenabteilung abzustufen. Ärzte warnen, dass das schwere Folgen für die medizinische Versorgung in diesen Fächern haben wird. Juristen warnen, dass Ried unter diesen Umständen nicht mehr Schwerpunktkrankenhaus sein kann. Völlig unverständlich wird die Vorgangsweise des Landes, wenn man weiß, dass der Alternativvorschlag des Krankenhauses die gleiche Kosteneinsparung bringt, aber ohne Einbußen in der Versorgung. Welchen vernünftigen Grund gibt es also, diesen Alternativvorschlag nicht hundertprozentig anzunehmen? Einsparungsgründe können es sicher nicht sein. Daher auch weiterhin: Nein zu DIESER Spitalsreform im Innviertel!
Erich Rohrauer, Sozialstadtrat Ried im Innkreis