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Sanierung und Erweiterung Bundesschulzentrum Ried i. I.
Die besten Schulen für unsere Kinder

Am vergangenen Freitag, 10.9. fand der Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung des Bundesschulzentrums in Ried statt, an dem u.a. die Vizepräsidentin des Landesschulrates für OÖ, Brigitte Leidlmayer in Vertretung der Unterrichtsministerin und Landtagsabgeordnete Christian Makor teilnahmen.

In der jüngsten Vergangenheit wurde bzgl. Schulbau und Umbau viel erreicht. In einem umfangreichen Investitionsplan wurden die Neubauten, Umbauten, Erweiterungen und Sanierungen im Bereich der Bundesschulen bis 2018 festgelegt – mit einem Volumen von 1,664 Milliarden Euro. Davon entfallen allein auf  Oberösterreich 262 Millionen (siehe Beilagen). Mit diesem Programm wird die Verbesserung unserer Schulen langfristig abgesichert. Die Schulinvestitionen in Höhe von 600 Millionen Euro des Jahres 2009 und 2010 (Konjunkturpaket) sind Teil dieses Gesamtprogramms des Bundes.

Nach Ansicht vieler Experten müssen wir den Aufholprozess im Bildungsbereich an die internationale Spitzenleistung in allen Bereichen vorantreiben. Das bedeutet einerseits die Einführung neuer pädagogischer oder organisatorischer Konzepte, eine neue Lehrerausbildung, Investitionen in die Unterrichtsqualität, wie die Verkleinerung der Klassen, die Bildungsstandards oder die neue standardisierte Matura. Das bedeutet aber auch, dass wir die Schulgebäude an diese neuen Ansprüche anpassen müssen. Aus diesem Grund hat der Bund in enger Abstimmung mit allen Landesschulräten und dem Stadtschulrat für Wien ein umfassendes Investitionsprogramm für die Bundesschulen erarbeitet. Die Ministerin dankt den Ländern für die ausgezeichnete Kooperation in diesem zentralen bildungspolitischen Projekt. Jedes der geplanten Projekte wurde in Kooperation mit den Ländern erarbeitet. Berücksichtigt wurden die demografische Entwicklung, Schülerströme und die Auswirkungen des Projekts „Kleinere Klassen“. Kein von den Landesschulräten als notwendig erachtetes Projekt wurde nach genauer Bedarfsprüfung seitens des Bundes abgelehnt.

Insgesamt werden in den kommenden Jahren bis 2018 1,664 Milliarden Euro in die Verbesserung, den Neubau und die Erweiterung von Schulgebäuden im Bundesschulbereich investiert, davon rund 800 Millionen Euro in das allgemein bildende Schulwesen und rund 864 Millionen Euro in das berufsbildende Schulwesen. Rund 70 Prozent der Mittel werden in Sanierungen, Umbauten und Funktionsadaptierungen investiert, rund 30 Prozent in Neubauten und Erweiterungen. Insgesamt werden von diesem Projekt 1,5 Millionen Quadratmeter Schulraum und 6000 Klassen erfasst. Rund 150.000 Schülerinnen und Schüler (rund 40 Prozent der Bundesschüler) werden davon profitieren. Bei Schulneubauten und Erweiterungen im Unterstufenbereich wurde beispielsweise das Budget für Tagesbetreuungsstätten mehr als verdoppelt. Die Raumplanung wird in Zukunft auch die Verbesserung der Lehrerarbeitsplätze – etwa mehr Besprechungsräume für Team-Teaching – berücksichtigen. Alle Maßnahmen werden auf Basis der Umwelt-Richtlinien des Instituts für Schul- und Sportstättenerrichtung durchgeführt.

 Vor allem aber müssen unsere Schulen moderne Pädagogik, Arbeitsplatzqualität, mehr Sport- und Kulturangebote, mehr Praxis in Labors und Fachsälen und moderne Tagesbetreuung ermöglichen. Wir brauchen in der Stadt und auf dem Land Schulen, die den besten Unterricht für unsere Kinder ermöglichen. Die im Schulinvestitionsprogramm vorgesehenen Sanierungen und Erweiterungen sollen unsere Schulen zukunftsfit machen. Daher freut es mich besonders, dass die Erweiterung und Generalsanierung des Bundesschulzentrums Ried unter der Ministerschaft von Frau Drin Claudia Schmied nach einer langen Vorlaufszeit verwirklicht wird.
Mit ca. 35 Millionen Euro ist das Rieder Schulzentrum das größte Schulbauprojekt des Bundes (für 1.600 SchülerInnen) in Oberösterreich. Das Projekt von Architekt Lindner aus Baden wurde aufgrund folgender Kriterien als Siegerprojekt ausgewählt:
• Sehr gelungene städtebauliche Einbindung
• Offenheit des Erdgeschoßes zum Außenraum
• Kurze Wege
• Wirtschaftliches Gesamtkonzept
Besonders innovativ ist die Ausstattung der Unterrichtsräume mit Lüftungsgeräten (Verbesserung der CO2-Problematik in Klassenräumen, Erleichterung der Nachtabkühlung in heißen Zeiten).

Vertragliche Situation:
Die Stadt hat ursprünglich bereits das Grundstück für den Schulbau zur Verfügung gestellt und hat nun eine weitere Teilfläche für die Erweiterung kostenlos in das Bauvorhaben eingebracht. Der ISG wurde ein Baurecht bis Ende 2024 erteilt, beauftragt die Baumaßnahmen und finanziert diese über einen Kredit. Der Bund refundiert diesen Kredit inkl. Verzinsung mittels Mietzahlungen (ab 2015 in 10 Jahresraten). Somit übernimmt der Bund die Gesamtkosten zur Gänze.

Aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen weiß man, dass Architektur "gebaute Pädagogik" und der Raum der "dritte Pädagoge" nach den MitschülerInnen und den LehrerInnen ist. Genauso wichtig wie der gelungene Klassenraum, ist heute der Bezug zum Stadtraum geworden. Nur eine in die Stadtgesellschaft integrierte Schule wird die vielfältigen Aufgaben von Bildung in Zukunft meistern können.
Die Frau Bundesministerin und ich in ihrer Vertretung danken allen Beteiligten für ihre bisherige Mitarbeit und wünschen dem Projekt einen guten Verlauf. Wir sind davon überzeugt, dass die Schulgemeinschaft noch viel Freude in diesem neuen Lebensraum haben wird.

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