Aus für Akademien für Gesundheitsberufe in Ried:
Schwarzer Tag fürs Innviertel!

Innviertler Jugend wird einer wichtigen Bildungs-Chance beraubt!
Im Innviertel droht wieder Fachkräftemangel!

Als schwarzen Tag fürs Innviertel bezeichnet der Vorsitzende der SPÖ im Bezirk Ried, Landtagsabgeordneter Christian Makor, die Entscheidung des Landeshauptmannes die Akademien für Gesundheitsberufe in Ried nicht mehr weiterzuführen.

Die Innviertler Jugend wird einer wichtigen Bildungs- und Karriere-Chance beraubt, eine fachlich allseits anerkannte und bewährte Ausbildungsschiene wird zerstört und das Innviertel verliert damit seine höchste und einzige universitätsähnliche Ausbildungsstätte, ist Makor in einer ersten Reaktion entsetzt.

Die Folgen der Schließung der Akademien werden auch bei der Verfügbarkeit von Fachkräften im Gesundheitsbereich in den nächsten Jahren für die Region katastrophal sein. Mit dem Ende der Ausbildung steuere man wieder Zeiten der frühen 90er Jahre zu, als in und aus der Region kaum ausreichende höchstqualifizierte Fachkräfte verfügbar waren, warnt Makor.

Dass entgegen allen Beteuerungen, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei der Bildung nicht eingespart werde und entgegen glasklaren Wahlversprechen der ÖVP nun der Landeshauptmann selbst die Rollbalken bei den Akademien für immer herunterlässt, ist selbst für Christian Makor unfassbar und ein Tiefpunkt an politischer Verlässlichkeit.

Dass Ried auf Grund nicht nachvollziehbarer Entscheidungen des Fachhochschulrates kurzfristig nicht als Fachhochschulstandort möglich gewesen wäre, hätte man noch akzeptieren können. Mit einer letztmaligen Genehmigung die Lehrgänge, diese vorerst als Akademien weiterzuführen, hätte man aber mit vereinten Kräften in den kommenden 2 Jahren aber den zukünftigen Fachhochschulstatus sicher erkämpfen können.

Diese Vorgangsweise wäre rechtlich möglich gewesen, hätte kaum Mehrkosten verursacht und hätte auch für die Studierenden keine Nachteile gebracht, weil beide Ausbildungen rechtlich als völlig gleichwertig gewertet werden, stellt Makor entgegen anders lautender Ausflüchte anderer eindeutig fest.

Das Ende der Akademien ist jedenfalls ein brutaler Schlag ins Gesicht für das gesamte Innviertel, so Makor abschließend.