Krankenhaus Ried
Krankenhaus Ried: Innviertler Schwerpunktversorgung nicht gefährden
Irritiert zeigt sich die Bevölkerung im Innviertel über die kolportierten Pläne des Landes, „lediglich Linz, Wels und Steyr sollen ihr umfangreiches medizinisches Leistungsangebot beibehalten.“ (Heute vom 16. April 2010, Seite 17).
An dem Vorhaben, das Spitalswesen effizienter zu gestalten, wird das Krankenhaus gerne mitarbeiten. Dabei ist darauf zu achten, dass bewährte Strukturen nicht zerschlagen werden, meint Geschäftsführer Mag. Oliver Rendel.
Das Rieder Spital hat sich während der letzten zehn Jahre als Schwerpunktkrankenhaus im Innviertel mit 17 Abteilungen und Instituten als das medizinische Zentrum in der Region entwickelt. Aufgrund der enormen Auslastung der bettenführenden Fachabteilungen wurde im Vorjahr mit der Erweiterung auf insgesamt 475 Betten begonnen. Die gute wirtschaftliche Gebarung des Krankenhauses war sicher mit ein Grund, warum die Verantwortungsträger des Landes Oberösterreich, allen voran Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, dem Rieder Spital diese Erweiterung ermöglicht haben. Parallel dazu wird gerade ein OP- und Ambulanzgebäude aus Mitteln des Landes zur Konjunkturförderung gebaut.
Was bekommen die Innviertler?
Dass das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried den Menschen in der Region eine moderne, zeitgemäße Medizin bieten kann, gewährleistet seine Stellung als Schwerpunktspital, die eine Facharztanwesenheit rund um die Uhr garantiert.
Der Zugang zu modernen medizinischen Leistungen muss für alle Oberösterreicher gewährleistet sein. „Wir wollen niemandem etwas wegnehmen, sondern nur eine gleich gute Versorgung für unsere Bevölkerung“, appelliert Mag. Oliver Rendel.