Bezirk Ried
Innviertel bei Herzinfarkt am schlechtesten versorgt!
Coronarangiograph am Krankenhaus Ried sofort in Betrieb nehmen!
Innviertler/innen haben das Recht auf gleichwertige Gesundheitsversorgung!
Scharf kritisiert der Rieder Bezirksvorsitzende der SPÖ, Landtagsabgeordneter Christian Makor, die Absetztendenzen der ÖVP von ihren Wahlversprechen.
Makor: „Es ist völlig unakzeptabel, die dringend notwendige regionale Verbesserung der Herzkatheter-Versorgung in Oberösterreich nunmehr in Frage zu stellen. Studien belegen, dass das Innviertel zurzeit bei Herzkatheter-Untersuchungen mit Abstand am schlechtesten versorgt (-24%) ist. Das Innviertel braucht daher eine bessere Herzinfarktversorgung durch einen Coronarangiographen, der vor Ort und rasch Herzkatheteruntersuchungen präventiv und in der Notfallversorgung ermöglicht. Schließlich geht es um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Die Innviertler/innen zahlen die gleichen Sozialversicherungsbeiträge und Steuern und haben daher auch das Recht auf eine gleichwertige Versorgung!“.
„Was vor der Wahl versprochen wurde, muss auch für die ÖVP nach der Wahl noch gelten“, fordert Makor. Makor erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass am 29. Juni 2009 in der Oö. Gesundheitsplattform ein 4-Parteien-Antrag für drei zusätzliche Standorte für Coronarangiographie in Oberösterreich einstimmig beschlossen wurde. Diesem Beschluss liegt ein von allen vier Parteien akzeptierter Vorschlag von Landeshauptmann Pühringer zugrunde, in Ried, Steyr und Vöcklabruck neue Herzkatheter-Stationen einzurichten und entspricht dem SP-Initiativantrag für die Verbesserung der Herzversorgung aus dem Jahr 2007.
Der Rieder Politiker fordert die rasche Inbetriebnahme des Gerätes im Rieder Krankenhaus. „Das bereits bestehende Gerät ausgeschaltet zu lassen wäre im Sinne einer optimalen Notfallversorgung geradezu grob fahrlässig!“, so Makor abschließend.