Schildorn
Budgetsituation in Schildorn sehr angespannt!
Zum ersten Mal in der Geschichte kann das Budget im ordentlichen Haushalt im Voranschlag für das Jahr 2010 um 66.000.– € nicht ausgeglichen werden.
Nur durch große gemeinsame Einsparungsbemühungen und einem zu erwartenden Überschuss im Rechnungsabschluss 2009, der dieses Defizit abdecken wird, können unangenehme Auswirkungen auf die Bevölkerung, wie die verpflichtende Erhöhung der Kanalgebühren, vermieden werden. Mit dem Überschuss aus dem Jahr 2009 können wir im Herbst das Budget ausgleichen, wenn überaus sparsam gewirtschaftet und nicht mehr Geld ausgegeben wird als veranschlagt ist.
Die Zeiten, in denen Milch und Honig fließen, sind offensichtlich vorbei, denn sonst würden vom Land zugesagte Gelder nicht über Jahre aufgeteilt erst hereintrudeln. Viele Projekte muss die Gemeinde sogar vorfinanzieren, weil Geld von allen Landesabteilungen noch fehlt.
Im Jahr 2010 wird auch die Gemeinde Schildorn den Gürtel enger schnallen müssen. Der Bürgermeister kann es sich nicht mehr leisten mehr Geld auszugeben als tatsächlich veranschlagt ist. Die SPÖ wird keiner Überschreitung zustimmen, wenn nicht vorher im Gemeinderat über die Notwendigkeit der zusätzlichen Ausgaben diskutiert und abgestimmt wird.
Im Jahr 2009 hat der Bürgermeister beim Straßenbau 31.500 € mehr ausgegeben als veranschlagt war, ohne sich vorher einen Beschluss dafür zu holen. Erst im Herbst beim Nachtragsbudget wurden diese Überschreitungen offensichtlich. Die SPÖ stimmte auf Grund der fehlenden Beschlüsse dem Nachtragsbudget nicht zu. Einsparen könnte der Bürgermeister auch bei seinen unzähligen Aussendungen und bei seinen Verfügungsmitteln.
Bild: Gemeinderätin Heidi Makor, Schildorn