Bezirk Ried
Einkaufszentrum Ried:
Karten endlich auf den Tisch!
Region braucht rasch Arbeitsplätze! Alternative Standorte wieder prüfen!
Guggenbichler-Vorwürfe bisher unbeantwortet!
„Die Realisierung eines bereits beantragten Einkaufszentrums in Ried geht zu schleppend voran. Die kürzliche Ankündigung, dass es zu einer Verschiebung um bis zu einem Jahr kommt, ist angesichts der in der Region dringend benötigten neuen Arbeitsplätze eine Katastrophe!“, stellt der Bezirksvorsitzende der SPÖ, LAbg. Christian Makor fest.
Die Betreiber des aktuellen Projektes sollen die Karten auf den Tisch legen. Denn wenn das Projekt in der Innenstadt von Ried zu scheitern drohe, so sollte sofort wieder an Alternativstandorten gearbeitet werden. Denn dann würde nach Ansicht Makors eine völlig neue Situation entstehen und es müssten sowohl der vormals angedachte Standort bei der Messe, als auch das Projekt des Einkaufsdorfes in Ort neu geprüft werden und wären wieder voll im Rennen.
Makor kann sich auch des Eindruckes nicht erwehren, dass die Verzögerungen bei der Errichtung eines Rieder Einkaufszentrums von manchen Kreisen in der Wirtschaftskammer sogar wohlwollend zur Kenntnis genommen wird. Schließlich würde durch ein Verzögern oder gar Verhindern des Projektes manchem eingesessenen Innenstadtkaufmann „lästige Konkurrenz“ vom Leib gehalten.
Dabei wäre es für die regionale Entwicklung des Innviertels so wichtig, endlich den horrenden Kaufkraftabfluss nach Wels, Linz und Passau entgegenzuwirken. Die Wertschöpfung sollte doch in der Region bleiben! Denn das Innviertel braucht jetzt Arbeitsplätze. Nicht erst in einem oder zwei Jahren.
Als aufklärungsbedürftig bezeichnet Makor auch die näheren Umstände beim Behördenverfahren rund um das Projekt Einkaufsdorf Ort. In einem umfassenden öffentlichen Schreiben erhob Lucona-Aufdecker Guggenbichler schwere Vorwürfe, die von offizieller Seite bis zum heutigen Tag unbeantwortet blieben.