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Stadt Ried

Vizebürgermeister Michael Steffan mit
100 % zur Nr. 1 der SPÖ Ried gewählt

RIED. Bei ihrem cstellten die Rieder Sozialdemokraten am 16. Juni im großen Festsaal der Arbeiterkammer die Weichen für die bevorstehende Landtags- und Gemeinderatswahl. Dabei wurde Vizebürgermeister Michael Steffan mit makellosen 100 % zur Nummer 1 der Kandidatenliste gewählt.
Auf dieser Liste scheint als Nummer 5 an aussichtsreicher Mandatsposition ein junger Neuling auf – der erst 18-jährige Yasha Kahrer. Der Lehrling (Großhandelskaufmann) erhielt ebenfalls 100 % der abgegebenen Stimmen. Diese Nominierung soll ein klares Bekenntnis für die Jugend sein. Vizebürgermeister Michael Steffan: „Die Jugend ist am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffen, und der Tiefpunkt ist noch lange nicht erreicht. Die SPÖ Ried ist der Auffassung, dass nicht Politikerinnen und Politiker der Altersstufe 35+ die Anliegen der jungen Wählerinnen und Wähler glaubwürdig vertreten können. Wir möchten mit unserem jungen Kandidaten der Jugend ermöglichen, die Politik in Ried mitzugestalten.“  

Die Top-10 der SPÖ Ried: Vizebürgermeister Michael Steffan, Sozialstadtrat Erich Rohrauer, Schulstadträtin Sabine Steffan, Sabine Strassl, Yasha Kahrer, Rudolf Holzinger, Maria Kirchmayr, Helga Brandstätter, Dr. Stefan Schober, und Günther Mühlbacher.

Zwei derzeit noch amtierende SP-Gemeinderäte stellen sich am 27. September nicht mehr der Wahl: Herbert Etzlinger verzichtet aus Altersgründen auf eine neuerliche Kandidatur für den Gemeinderat,  Martina Zechmeister-Mühl aus familiären Gründen. Michael Steffan sprach den beiden scheidenden Kommunalpolitikern für ihr engagiertes Wirken den Dank der Partei aus und überreichte Blumen.

Kein rosiges Zukunftsbild malte Soziallandesrat Josef Ackerl in seinem aufrüttelnden Gastreferat, in dem auch interne Kritik nicht zu kurz kam: „So wie die Wirtschaft steckt auch die Sozialdemokratie in einer tiefen Krise. Nach der für uns sehr unerfreulichen EU-Wahl haben wir zur Kenntnis zu nehmen, dass unsere vermeintliche Vollkommenheit vielleicht doch nicht so war, wie wir geglaubt haben. Wir müssen eine Politik machen, in der sich die Menschen wiederfinden, eine Politik, die sich gegen den kalten Wind der Gleichgültigkeit stellt.“

Die großen Probleme, so Ackerl, werden in Oberösterreich erst kommen, wenn die Wahl vorbei ist: „Jetzt wird vieles künstlich zurückgehalten, im Herbst kommen dann die unliebsamen Überraschungen, wahrscheinlich auch Massenentlassungen. Es ist schon dreist, was derzeit passiert. Und Manager, die nie genug kriegen konnten, stehen plötzlich mit umgedrehtem Hut da.“
Landesrat Ackerl forderte vehement die Restrukturierung eines sozialen Staates: „Denn das andere hat, wie man sieht, nicht funktioniert. Das Vorsorgesystem mit den viel gepriesenen Säulen steht an der Kippe. Da wurde unglaublich viel verzockt. Wir werden es künftig immer mehr mit Altersarmut zu tun bekommen.“ Für ihn gibt es nur einen Weg aus der Krise: „Arbeitsplätze schaffen und sichern – dafür darf uns kein Preis zu hoch sein. Parallel dazu brauchen wir ein funktionierendes Bildungs- und Ausbildungssystem.“
   

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